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Nicht so viel Neues im Bereich Smarthome

Klick und fertig?

2019 sei die IFA mit ihren fast 2000 Ausstellern und 245 000 Besuchern nach Auskunft der Berliner Messegesellschaft besonders international gewesen: Mehr als die Hälfte der Experten aus Industrie und Handel kamen aus dem Ausland. Drei große Technologietrends dominierten die IFA quer durch alle Produktkategorien in den Bereichen Consumer Electronics und Home Appliances: Sprachsteuerung, Künstliche Intelligenz (KI) sowie Vernetzung, insbesondere angesichts des anstehenden raschen Ausbaus von 5G-Mobilfunknetzen mit hoher Geschwindigkeit und Bandbreite.

Mit immer mehr vernetzten Geräten, von der Glühbirne bis zur Waschmaschine, wird das Smarthome von einer Vision zu einer durchaus realen Möglichkeit. Allerdings setzten sich bisher vor allem einfache Funktionen wie die Steuerung von Lampen oder Steckdosen mithilfe von Sprachassistenten durch. Aber auch komplexe Smarthome-Systeme stehen im Interesse der Besucher.

Klick und fertig wäre hier die gewünschte Variante der Verbraucher, die im Internet bunt gewürfelt Komponenten zusammenkaufen, die sich später nicht ohne weiteres kombinieren lassen. Auch andere Punkte sehen Käufer skeptisch: Der TÜV in Deutschland hat z. B. nachfragen lassen, was Kunden vom Kauf zurückhält. Fast jeder Zweite war danach um seine persönlichen Daten besorgt. Ähnlich viele möchten sich nicht zu stark von der Technik abhängig machen lassen. Jeder Dritte fürchtet Hacker-Angriffe auf sein Haus oder seine Wohnung. Außerdem seien smarte Geräte gewöhnlich auch teuer. Befragte Besucher monierten eine Vielzahl verschiedener Apps, bei der sich nicht jedes Gerät mit jeder Anwendung bedienen lassen. „Um diesen Markt weiterhin auf Wachstumskurs zu halten, muss sich künftig nicht nur die Kompatibilität von Geräten unterschiedlicher Hersteller verbessern“, erklären die GfK-Marktforscher, „auch die Datenschutzunsicherheiten müssten abgebaut werden, und es müsse Geräte auf dem Markt geben, die einen klaren Nutzen für den Konsumenten bringen“.

Feststellen ließ sich im Smarthome-Bereich, dass sich die Aussteller durchaus dieser Punkte bewusst waren und über die Sprachsteuerung die Bedienung der Geräte deutlich vereinfachen wollen, um so quasi einen Bedienstandard zu schaffen.

www.ifa-berlin.de

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