Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
News

Fenstermontage: Elemente richtig befestigen

Ulrich Tschorn teilt uns auf Nachfrage mit: "Das Kapitel 5 ist eigentlich nur die Festschreibung von alt bekannten Anforderungen. Neu ist in der Abbildung 5.2 nur der Standardfall, der Sonderfall 1 ist das, was alle Montageverantwortlichen schon immer machen mussten. In soweit ist auch die anerkannte Regel der Technik eher der Sonderfall 1 als der Standardfall. Es ist schon längst überfällig, dass für Befestigungsmittel auch die Leistung definiert wird. Dazu dient die ift RiLi MO 02 und die Tabellen im neuen LzM."

Ausführlich haben wir zu dieser Thematik Wolfgang Jehl vom ift befragt, der der Hauptverfasser des Montageleitfadens und diverser Richtlinien ist. Das vollständige Interview ist nachzulesen in unserer nächsten Ausgabe, die am Freitag, 05. September erscheint. Eine Aussage von Jehl: "Damit nicht für jede Fenstermontage eine objektspezifische Bemessung durchgefuhrt werden muss und die bestehenden Handwerks- und Befestigungsregeln für bestimmte Einsatzgebiete bestehen bleiben können, wurde die Montage im neuen Leitfaden hinsichtlich der Befestigung in drei Anwendungsfalle unterteilt. [...] Insbesondere die Definition des Standardfalls ist eindeutig und klar beschrieben."

Auch Peter Ertelt, Vorsitzender des Bundesfachbeirates Fenster und Fassade im Bundesinnungsverband kommt auch in der GLASWELT-Septemberausgabe zu Wort. Er äußert in dem Interview unter anderem: "Zwar formuliert der neue LzM, dass wenn es Erfahrungen gibt, diese auch greifen. Der Kollege Jehl spricht aber in diesem Zusammenhang auch davon, dass plausible Berechnungen vorliegen sollten. Diese Anschlüsse wurden nie berechnet." und weiter: "Es bedarf insbesondere in Kapitel 5, innerhalb der Abgrenzung Standardfall und Sonderfall 1, weiterer Erläuterung bzw. Ergänzung."