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glasstec 2008: Sonderschau zeigt kaltgebogene Glasbrücke

Weltpremiere und Highlight der glasstec 2008: Eine glasklare gebogene Brücke aus kaltgeformtem Glas mit einer Spannweite von sieben Metern.

Das spektakuläre Exponat stellt die Firma seele in Zusammenarbeit mit Prof. Stefan Behling und Dipl.- Ing. Andreas Fuchs (IBK Forschung + Entwicklung, an der Universität Stuttgart) und Dr. Ing. Stefan Peters (Engelsmann Peters Ingenieure) innerhalb der Sonderschau „glass technology live“ aus.

Die innovative Kaltbiegetechnik ermöglicht es erstmals, Glas mit einer Spannweite von sieben Metern ohne Einsatz von Hitze zu verformen. Das Ergebnis: Eine besonders brillante Klarheit und Reinheit der Oberfläche bei maximaler Leistungsfähigkeit und Sicherheitseigenschaft (VSG) für den konstruktiven Glasbau. Kaltgebogene Gläser eignen sich damit besonders für die Gestaltung von weit spannenden Fassaden oder Dächern. Der Einsatz als Brücke beweist die Leistungsfähigkeit der neuen Glasveredelung und eröffnet Architekten eine neue Welt an Möglichkeiten, Visionen umzusetzen.

Die Glasbrücke, die Besucher während der glasstec 2008 betreten können, besteht aus einzelnen, 4 mm starken, gebogenen Glasscheiben mit einer Gesamtabmessung von jeweils nur 3,7 cm im Gesamtverbund. Diese materialoptimierten Scheiben sind durch eine spezielle Laminiertechnik miteinander verbunden und halten dadurch extremen Belastungen stand. An der breitesten Stelle misst die Brücke 2 m, sie ist glasklar und dazu ein Leichtgewicht: 1,7 t Glas tragen 7,2 t Traglast über eine Spannweite von 7 m.

Neben der Glasbrücke erwartet die Messebesucher eine ganze Reihe weiterer Innovationen rund um in der Sonderschau glass technology live: Über 50 Unternehmen zeigen Produktentwicklungen, Herstellungsprozesse und Technologien und stellen aktuelle Forschungsergebnisse vor.
Beispielsweise wird dort gezeigt:

  • Glasträger (Innoverre GmbH & Co. KG), die sich etwa für Dachkonstruktionen einsetzen lassen und zu einer Länge von zwölf Metern konstruiert werden können.
  • Farbige Solarzellen oder begehbare Module, die zudem mit LED-Technik als Bildschirme genutzt werden können.
  • Wie sich Solartechnik integrativ für Fassaden und Gebäudehüllen gestalten gestalten lässt – nicht nur, um das Designspektrum für Architekten zu erweitern, sondern auch Platzproblemen durch geringe oder verbaute Dachflächen aus dem Weg zu gehen.
  • Ein Isolierglaselement (Roschmann GmbH & Co KG), bei dem ein mechanischer Sonnenschutz so zwischen Innen- und Außenscheibe integriert wurde, dass es in jeder Position funktionstüchtig verbaubar ist.
  • Elektrochrome schaltbare Scheiben (EControl-Glas GmbH & Co. KG), deren Tönung sich elektronisch gesteuert an die Sonneneinstrahlung anpasst.

www.glasstec.de