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VBH muss deutliche Rückgänge in Deuschland verkraften

Die VBH Holding AG erzielte im 2. Quartal 2014 einen Konzernumsatz von 167,7 Mio. Euro (-0,9 % zum Vorjahr). Damit bewege sich der Geschäftsverlauf im Rahmen der Erwartungen, so der neue Vorstand Oliver Rupps. In Deutschland musste die VBH einen Rückgang im Quartalsvergleich von 4,2 % hinnehmen.

Nach dem witterungsbedingt starken 1. Quartal 2014 wurde eine gemäßigte weitere Entwicklung in der Bau- und Fensterbranche prognostiziert. Allein in Deutschland nahm die Bauleistung im 2. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,8 % ab, was auch für VBH Umsatzkorrekturen bedeutete. Dank des weiterhin starken internationalen Geschäfts, vor allem in Osteuropa, konnte der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu gehalten werden.

Der Umsatz im VBH Konzern lag im 1. Halbjahr mit 304,2 Mio. Euro um 2,3 % unter dem Vorjahr. Auch das sei im Rahmen der Erwartungen des Vorstands, heißt es. Im Vorjahresvergleich, um inzwischen aufgegebene Aktivitäten bereinigt, entwickelte sich der Konzernumsatz im 1. Halbjahr konstant.

In Deutschland macht sich vor allem die allgemeine Marktsituation aufgrund der witterungsbedingten Vorzieheffekte im 1. Quartal bemerkbar. Der Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr betrug im 2. Quartal 4,2 %. Der Fokus der VBH Deutschland liegt in einem deutlich abgeschwächten Umfeld weiterhin auf der Rückgewinnung der Kunden, die aufgrund der IT-Umstellung im Vorjahr abgewandert waren.

In Südosteuropa nahm der Umsatz im 1. Halbjahr um 10,0 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu – trotz eines weiterhin schwierigen Marktumfelds. Positive Entwicklungen sind insbesondere bei der türkischen Gesellschaft sowie auf dem Balkan zu verzeichnen.

Die Aktivitäten in Zentralosteuropa entwickelten sich gut, vor allem in Polen, Tschechien und Estland. Die Umsatzsteigerung im 1. Halbjahr betrug 13,0 % im Vergleich zum Vorjahr. Gründe hierfür waren die günstigen Witterungsbedingungen im 1. Quartal sowie Marktanteilsgewinne durch starke Positionen in den einzelnen Märkten und den hohen Servicegrad der VBH Gesellschaften.

Die Entwicklung in den GUS-Staaten ist inzwischen stärker durch die politischen Konflikte in der Ukraine belastet als noch im ersten Quartal. Darüber hinaus hat die gesamte Region mit einer Abwertung der lokalen Währungen zu kämpfen. Während sich der Umsatz im 1. Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr im äußerst anspruchsvollen wirtschaftlichen und politischen Umfeld um 1,9 % reduzierte, konnte das Ergebnis deutlich gesteigert werden.

Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) lag nach dem 1. Halbjahr bei -4,1 Mio. Euro und damit um 2,0 Mio. Euro unter dem Vorjahr.

Oliver Rupps, seit 01. Juli 2014 Vorsitzender des Vorstands der VBH Holding AG, erklärt: „Wir müssen noch intensiver unsere Märkte bearbeiten und noch effizienter werden, wozu wir umfangreiche Programme im In- und Ausland aufgesetzt haben. Schwerpunkte sind die Stärkung der Marktposition durch Sortimentsoptimierung sowie die Ausweitung von Serviceleistungen. In Deutschland wollen wir vor allem verlorene Umsätze zurückgewinnen. Wir gehen davon aus, dass wir das Ergebnis vor Steuern im Gesamtjahr 2014, vorbehaltlich einer stabilen konjunkturellen und politischen Entwicklung in wichtigen Märkten, auf dem Niveau des Vorjahres halten können.“

www.vbh.de 

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