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Warema: Gebündelte Kompetenz in Dillberg

Warema stellt mit seinem am 8. Mai eröffneten Kompetenzzentrum die Weichen ganz auf Zukunft. “Wir wollen positive Zeichen setzen und die Gestaltung unserer Zukunft aktiv unter Beweis stellen — gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, betonte die Vorstandsvorsitzende Angelique Renkhoff-Mücke.

Auf drei Ebenen bündelt die Warema Renkhoff GmbH nun ihr gesamtes Know-how: Das Gebäude ist „Entwicklungslabor“ und Know-how-Zentrum, Testumgebung für Produkte und Anschauungsobjekt für die Teilnehmer an Schulungen und Trainings, meinte Angelique Renkhoff-Mücke bei der Eröffnung.

Der rund 8 Mio. Euro teure Neubau beheimatet den Vertrieb und die Entwicklungsabteilung der Steuerungssysteme, großzügige Schulungs- und Ausstellungsräume sowie die zentrale Objektberatung. In die verschiedenen Fassadentypen der Gebäudefront sind alle wichtigen Sonnenschutz- und Steuerungsprodukte integriert, was praxisnahe Vorführungen am Objekt ermöglicht. Das in Niedrigenergiebauweise errichtete Gebäude ist ein Vorzeigeobjekt für effizienten Sonnenschutz, moderne Steuerungstechnik und Energieeinsparung am Bau, so das Unternehmen.

An einem Glasanbau lassen sich bis zu 15 Anlagen von maximal 12 m Höhe gleichzeitig testen. Entwicklung und Systemintegration der Warema Renkhoff GmbH sowie Labor und Entwicklungsingenieure der Warema electronic GmbH nutzen die Anlage für Belastungstest, Prüfungen und Produktweiterentwicklung. So wird die Wirkung objektspezifischer Sonderkonstruktionen auf das Raumklima im angebauten Labor untersucht und optimiert, im Windkanal müssen die Produkte ihre Belastbarkeit an exponierten Fassaden beweisen.

Fassade als Text- und Prüfeinrichtung
Die Fassade selbst besteht aus mehreren Elementen: dem Wicona-System „Top-Window“ (Parallel-Ausstellfenster), einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, einem Bereich mit Kastenfenstern und einer Doppelfassade im Kopfbau. An den verschiedenen Fassadenelementen ist das gesamte Sortiment der Warema Sonnenschutzprodukte für Großobjekte installiert: Lamellenraffstoren und Raffstoren mit selektiven Lamellen, die Licht ins Gebäude lassen, Wärme jedoch abstrahlen, Lichtlenkjalousien, die Räume blendfrei mit Tageslicht ausleuchten, direkt in die Fassade integrierte Fassaden-System-Raffstoren sowie windstabile Raffstoren, die Windgeschwindigkeiten bis 25m/s aushalten.

Das in LON-WORKS-Technologie realisierte Gebäude verfügt über alle Funktionen, die Warema für moderne Objekte bietet: Ansteuerung von elektrischen Fenstern, Schalten und Dimmen von Licht, intelligente Steuerung des Sonnenschutzes mit Lamellennachführung je nach Sonnenstand, Zutrittskontrolle, Einzelraumregelung und Bedienung aller Gewerke über das multifunktionale Raumbediengerät Warema VCU.

„Wir haben hier optimale Bedingungen, unsere anspruchsvollen Ziele im Bereich der Gebäudeautomation voranzutreiben“, ist Angelique Renkhoff-Mücke überzeugt. „Intelligente automatisierte Sonnenschutzsysteme steigern nicht nur den Komfort, sie verbessern die Energieeffizienz und verringern den CO2-Ausstoss. Wirtschaftliche Gebäudenutzung bei größtmöglicher Schonung von Umwelt und Ressourcen, das ist die Herausforderung schon heute und mehr noch in Zukunft. Mit dem Kompetenzzentrum sind wir bestens gerüstet.“