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Flexalum bietet Sonnenschutzlösung für den zweiten Rettungsweg

Sozusagen im Handumdrehen soll mit dem neuen Raffstoren ein freier Rettungsweg geschaffen werden, der ein wichtiger Bestandteil von Gebäuden ist, und in § 33 der Musterbauordnung genau definiert wird. Die spezielle Verschattungslösung, die wie ein normaler Sonnenschutz fungiert, gibt im Notfall den Weg schnell frei.

Das System ist für den Einsatz bei Behangbreiten bis zu 2200 Millimetern ausgelegt und macht die Verwendung einer tiefen Führungsschiene erforderlich. Die Behanghöhe kann bis zu 4000 Millimeter betragen. Die verklemmbare Unterschiene ist auf Lamellen von 60 oder 80 Millimeter Breite in den Ausführungen flach oder gebördelt ausgelegt. Das System lässt sich außerdem mit geringem Aufwand kostengünstig nachrüsten.

Thomas Zirkel, technischer Verkaufsleiter von Flexalum Sonnenschutzsysteme: „Unser System für den zweiten Rettungsweg wurde so konstruiert, dass Fenster oder Türen im Notfall in Sekundenschnelle für die Rettungskräfte zugänglich gemacht werden können. Da es für diesen Einsatzbereich jedoch keine gültige Norm gibt, empfehlen wir als Hersteller ausdrücklich das Hinzuziehen der zuständigen Brandschutzbehörde in der Planungsphase.

Für jede Nutzungseinheit mit Aufenthaltsräumen (dazu gehören auch Schlafräume) sind zwei voneinander unabhängige Rettungswege vorgeschrieben. Dabei muss der erste Rettungsweg baulich vorhanden sein, während der zweite Rettungsweg, je nach Personenzahl der Nutzungseinheit, nicht zwingend baulich, in jedem Fall aber an einer für die Rettungsgeräte der Feuerwehr zugänglichen Stelle, zum Beispiel ein Fenster, sein muss.

Die Definition von Flucht- und Rettungsweg unterscheidet sich dabei insofern, dass ein Fluchtweg das selbstständige „Sich-in-Sicherheitbringen“ gewährleisten muss, ein Rettungsweg hingegen Dritten die Möglichkeit geben muss, sich in Gefahr befindliche Personen zu retten. So ist für den Ersten festgelegt, dass dieser zwingend frei nach außen aufgehen muss und dementsprechend auch ein Fluchtweg ist. Für den Zweiten gilt hingegen, dass Fenster oder Türen auch nach innen aufgehen dürfen.

Speziell für diese sekundäre Rettungswege über nach innen öffnende Türen oder Fenster bietet Flexalum einen Raffstore mit einer verklemmbaren Unterschienenkonstruktion. Dank dieser Konstruktion kann der Raffstorebehang durch das manuelle Hochschieben und Verdrehen der Unterleiste in jeder beliebigen Position fixiert werden. Für das Halten der Position sorgen dabei spezielle Exzenterbolzen, die in der Unterleiste fixiert sind und den Raffstore nach dem Verklemmen sicher in der Schiene halten. Dadurch wird der Weg für eine Rettung von außen im Handumdrehen frei. Durch lösen der verklemmten Unterschiene wird der Sonnenschutz durch manuelles „Nach-unten-Führen“ ganz einfach in seinen ursprünglichen Funktionszustand zurückversetzt. Damit der Raffstore im Notfall auch richtig bedient wird, erklärt ein gut sichtbar angebrachter Aufkleber auf dem Glas die sachgemäße Nutzung.

www.flexalum.de