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Warum muss es „Outdoor“ sein?

Mund: Im Januar bringst du uns das Thema Outdoor im Top-Thema näher, Olaf. Ehrlich gesagt: Im Januar ist’s mir zu kalt um an Kaffee und Kuchen auf der Terrasse zu denken. Da kommt mir eher eine Schlittenfahrt auf schneebedeckten Pisten in den Sinn. Warum also jetzt und warum auf so vielen Seiten im Heft? Es gibt doch auch andere brennende Themen, denen wir uns widmen müssen!

Vögele: Schlittenfahrt ist gar nicht so schlecht. Aber schauen wir doch mal nach Österreich, dort wird Outdoor auch im Winter gelebt, warum soll es da nicht bei uns gehen. Outdoor Living ist ein Ganzjahres-Thema geworden, das beweist am besten die Hotel- und Gastronomie-Messe INTERGASTRA, die mit ihrer Sonderaussstellung Outdoor. Ambiente. Living. draußen im Messepark auf 1000 m2 Sonderausstellung zeigt, wie man Outdoor auch im Februar nutzen kann. Und das Thema Glas wird bei den vielen Kaltdächern und Glas-Schiebeanlagen in diesem Bereich bestens bespielt.

Mund: Dass die Messe auch das Außengelände nutzen möchte, verstehe ich – aber warum werden sich Messebesucher im Februar im „Rotwildpark“ tummeln, außer sie frönen ihrer Raucher-Lust? Und warum wird in Österreich das Thema Outdoor auch im Winter bespielt? Doch nur weil die Skifahrer sich auf die Après-Ski-Gaudi freuen. Wieso macht dann mehr Outdoor für die eigene Terrasse und für den eigenen Garten in der rheinischen Tiefebene so viel Sinn?

Vögele: Getummelt haben sich die Besucher im Outdoorbereich schon 2018 auf der INTERGASTRA und der R+T. Für die Gastronomen und Hoteliers eine gute Gelegenheit, die Produkte im realen Einsatz und in Originalgrößen zu sehen, um sich ein Bild davon machen zu können, wie viele Sitzplätze sich z. B. realisieren lassen. Für den Gastronomen also eine Erweiterung seines Angebots. Für den Endverbraucher bietet Outdoor mitunter eine Wohnraumerweiterung, der Lebensraum Terrasse kann so auch im Winter genutzt werden. Angesichts hoher Quadratmeterpreise sicher keine schlechte Lösung. Apropos Raucher, gerade hier können die Fachbetriebe gute Geschäfte machen, weil die Gastronomen sich Lösungen einfallen lassen müssen, gerade damit die Raucher ihrem Laster frönen können.

Mund: Den Wohnraum erweitern lässt sich natürlich auch mit weiteren Ausbauideen. Ich denke da an Kalt- und Wohnwintergärten und auch an Balkonverglasungen. Themen, die schon immer auch vom Fensterbauer beherrscht wurden. Es gibt also eine Vielzahl an Möglichkeiten, seine Geschäftsfelder zu erweitern und auch die eigene ­Bauelemente-Ausstellung noch reichhaltiger zu gestalten. Traust du den Fenster- und Türenanbietern zu, die Kompetenz für Outdoor zu übernehmen oder soll die Belebung der Gartenareas mit Lamellendach und Co. eher die Domäne für den hochwertigen Rollladen- und Sonnenschutzanbieter bleiben?

Vögele: Es geht nicht um den hochqualifizierten R+S Fachhändler, sondern generell um den hochqualifizierten Handwerker. Die Summen bei Outdoor sind pro Auftrag deutlich höher und bedingen eine gute Arbeitsvorbereitung. Ja, die Fensterbauer können auch Outdoor – wenn sie wollen. Was es so alles zum Thema Outdoor gibt, können Sie im Top-Thema dieser Ausgabe lesen. Viel Spaß dabei!

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