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Gestellpool Deutschland

Die Gestell-Suche hat jetzt ein Ende

Sowohl Fensterbauer als auch Isolierglaslieferanten kennen das Problem: Ihre Transportgestelle für Scheiben und Bauelemente bleiben viel zu lange beim Kunden oder verschwinden auch schon einmal auf Nimmer-Wiedersehen. Und das Nachforschen kostet viel Zeit, zuviel Zeit.

Dass es auch anders geht, zeigt das Konzept der Gestellpool Europe GmbH: Diese übernimmt die komplette Gestellverwaltung für die beteiligten (Mit-)Gliedsunternehmen, inklusive der gesamten Faktura. Dieser Fall tritt ein, wenn die Kunden der Gestellpool-Mitglieder die Transport­gestelle nicht rechtzeitig wieder zurückgeben.

Gerade auch kleinere Firmen würden durch die Abgabe ihrer Gestelladministration zeitlich deutlich entlastet, so die Verantwortlichen der Organisation. Denn die Handwerksbetriebe müssen nicht mehr mittels Listen den Außenstand kontrollieren, keine Übersichten für ihre Kunden erstellen und auch selbst keine Rechnungen mehr schreiben und fakturieren etc.

Dazu kommt, dass man über die GPS-Ortung immer genau verfolgen kann, welcher Kunde welches Gestell hat und wo es an diesen übergeben wurde. Wird eine Firma Mitglied in der Organisation bleiben trotz Übertragung der Verwaltung alle Gestelle im eigenen Besitz.

So funktioniert das System

Alle beim Gestellpool gemeldeten Transportgestelle, erhalten eine einheitliche Identifizierung (einen Aufkleber mit Barcode). Wird das Gestell durch den Lieferanten an einen Kunden übergeben, scannt der Fahrer dieses mit einem Handscanner (erhältlich über die Organisation) und lässt sich die Übergabe auf dem Scanner quittieren. Ähnlich wie beim Paketdienst.

Das gewährleiste, dass dem Kunden eine definierte Nummer zugebucht wird. Gleichzeitig erfasst der Scanner die exakte GPS-Position (jetzt ist der Standort via Internet einsehbar).

Mit der Übergabe steht das Gestell dem Kunden für derzeit 56 Tage mietfrei zur Verfügung. Wird diese Zeit überschritten, berechnet der Gestellpool für die überfällige Zeit eine Gestellmiete.

Ist das Gestell entladen, hat der Kunde die Möglichkeit das Gestell „abholbereit“ zu melden und so die Mietzeit direkt zu stoppen. Jetzt muss er nur noch gewährleisten, dass die Abholbereitschaft gegeben ist.

Diese Meldung kann per Fax, Mail oder telefonisch an den Gestellpool erfolgen. Zudem besteht die Möglichkeit, einen kostenfreien Onlinezugang zum eigenen Außenstandskonto einrichten zu lassen. Auch darüber kann die Abholbereitschaft gemeldet werden.

Es geht auch ohne Meldung: Bei der Abholung scannt der Fahrer die Gestelle vom Kunden wieder zurück; nun ist dieser entlastet, auch wenn er keine Abholungsbereitschaft gemeldet hat.

Beispielrechnung

Auf ein Unternehmen mit zwei eigenen Lkws und weniger als 100 Gestellen fallen beim Beitritt Kosten von rund 4000 Euro an. Einkalkuliert sind die Kosten für Software, Gestelletiketten, Schulung der Lkw-Fahrer, Scanner und benötigter Hardware). Hinzu kommen dann nur die laufenden Kosten der Gestellverwaltung. Diese richtet sich nach der Menge der monatlichen Auslieferungen. In der Regel sind dies im genannten Beispiel im Jahresmittel ca. 50 Euro pro Monat.

Bei einem Unternehmen mittlerer Größe mit 1000 Gestellen und fünf eigenen Lkw liegen die gesamten Projektkosten bei ca. 8500 Euro, die Folgekosten liegen bei rund 200 Euro monatlich.

Guter Effekt: Bei den Teilnehmern zeigte sich bereits innerhalb der letzten Monate ein deutlich positiver Trend bei der Handhabe der Transportgestelle: So findet eine immer stärkere Kooperation der Gestellempfänger statt und der Rücklauf hat sich deutlich verbessert. Nachdem die Einführung des Systems nun bei dem größten Teil der beteiligten Unternehmen erfolgreich abgeschlossen wurde, ist als letzter Teil der Markteinführung die Faktura gestartet.

Für Gestellübergaben seit Mai 2012 fakturiert der Gestellpool die Gestellmieten, wo die Transportgestelle überfällig sind und noch nicht zurükgegeben wurden bzw. noch nicht als „abholbereit“ gemeldet wurden.

Heute betreut der Gestellpool Fensterbauer, Handelsunternehmen und Profilsystemgeber sowie Glas-/Isolierglas-Hersteller. Gerade auch im Fensterbau etabliere sich das System immer stärker. Innerhalb der letzten drei Monate seien drei neue Unternehmen aus der Fensterbranche der „Non-Profit“-Organisation beigetreten. —

Eckdaten zum Gestellpool

  • Verwaltung für 115 Unternehmen aus der Glas- und Fensterbranche, Handel und Profilsystemgeber.
  • Mehr als 96000 Gestelle sind im System erfasst.
  • Über 1000 eigene und externe Fahrer arbeiten täglich mit dem System.
  • Übergabe von mehr als 50000 Gestellen im Mai ‘12.
  • Alle 14 Tage Versand von Kontoauszügen als Er­inne­rung an Kunden durch den Gestellpool.

http://www.gestellpool.de

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