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Sanierung zum Passivhochhaus

Hohes Haus — wenig Verbrauch

Das ambitionierte Projekt der Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) im Stadtteil Weingarten-West ist nach knapp 18 Monaten Bauzeit abgeschlossen worden: Das Hochhaus gilt als eines der spektakulärsten Vorzeigeobjekte für energieeffiziente Sanierungen und zieht Besuchergruppen aus allen Teilen der Welt an. Das Hochhaus aus dem Jahr 1968 verbraucht jetzt 80 Prozent weniger Heizenergie und entlastet die Umwelt jährlich um 57 Tonnen CO2-Emissionen. Bei einem Heizenergiebedarf von unter 15 kWh/m2a profitieren die Mieter von niedrigen Heizkosten bei hohem Komfort.

Die hochgesteckten energetischen Anforderungen werden von dem Hochhaus nach Abschluss der Sanierungsarbeiten tatsächlich bis ins Detail erfüllt. Das ergaben die Messungen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, das das Projekt wissenschaftlich begleitet. Die geforderte minimale Luftwechselrate wurde sogar deutlich übertroffen, wie die Luftdichtheitsmessungen belegen. Während für Passivhäuser eine Luftwechselrate von maximal 0,6 pro Stunde zulässig ist, kommt das Passivhochhaus mit einem Messwert von 0,21 auf ein Spitzenergebnis, zu dem die neuen, Passivhaus geeigneten Fenster von Kneer-Südfenster und deren einwandfreier Einbau einen wesentlichen Beitrag leisten. Denn das Ziel, den Passivhausstandard mit dem zulässigen minimalen Energiebedarf zu erreichen, erforderte neben innovativer Haustechnik mit Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und einer Photovoltaikanlage vor allem eine hervorragende Dämmung der Gebäudehülle.

Fenster sind laut Josef Adrian (Adrian & Partner), dem verantwortlichen Bauleiter des Objekts, einer der Risikofaktoren in der Gebäudehülle: Sie müssten hohe Anforderungen an Statik und Effizienz erfüllen. Hinzu komme, dass sie vollkommen luftdicht und wärmebrückenfrei eingebaut werden müssen. Von für den Auftragszuschlag maßgeblicher Bedeutung sei das fundierte Know-how und die bewiesene Kompetenz in Sachen Passivhaus-Fenster von Kneer-Südfenster gewesen. Das Unternehmen hätte mit Rat und Tat den Bauprozess begleitet. Eingebaut wurden 800 Kunststoff-Fenster im Passivhaus-Standard aus der Reihe KF 714 S Exquisit, die mit dem Profilsystem Geneo von Rehau gefertigt wurden. Die Profilkonstruktion des Kunststoff-Fensters sorgt für schlanke Ansichten (115 mm) und eine elegante Optik sowie für mehr Tageslichteinfall – auch das ist durch die besondere Stabilität und Belastbarkeit des Hightech-Materials möglich. „Wir hatten damit bereits beste Erfahrungen und wussten, dass Kneer-Südfenster für Zuverlässigkeit und ausgezeichnete Qualität bekannt ist“, so Adrian. Und auch die Ausführung sei einwandfrei gewesen – was sowohl die terminliche Abwicklung betraf als auch die Kompetenz der Ansprechpartner auf der Baustelle. Denn die Fachleute von Kneer-Südfenster hätten es sich nicht nehmen lassen, auch bei den Luftdichtheitsmessungen dabei zu sein, um etwa­ige Schwachstellen aufzuspüren und noch an Ort und Stelle auszugleichen. So wurde beispielsweise der Anpressdruck des Fensters erhöht, um die extrem hohe Dichtheit zu erzielen. —

Das KF 714 S Exquisit

Eingebaut sind Kunststoff-Fenster im Passivhaus-Standard aus der Reihe KF 714 S Exquisit. Nach Flugzeugbau und Formel 1 bringen Faserverbundwerkstoffe auch Höchstleistung im Fensterbau. Die neue Dimension in puncto Energieeffizienz, die Klasse A mit einem Uw-Wert bis 0,73 W/m2K. Das erste vollarmierte Fensterprofilsystem aus dem Hightech-Werkstoff Rau-Fibro, der die Bauelemente bis zu 30 Prozent leichter macht, weil auf die Stahlarmierung verzichtet werden kann. Ein Mitteldichtungssystem mit einer Bautiefe von 86 mm und drei Dichtungsebenen.

https://www.kneer-suedfenster.de/

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