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Industrie 4.0 in der Glasbranche

Glas 4.0: Dieses Projekt kann den Glashandel umkrempeln (Teil 03)

Warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt für die Glasbranche gemeinsame eine eigene Plattform aufzusetzen? Aktuell erleben wir in der Branche ein großes Wachstum bei Firmen, die über das Internet Glas verkaufen. Oft sind es Betriebe, die nicht einmal selber das Glas herstellen und verarbeiten, sondern lediglich damit handeln.

Die lange erarbeiteten Kompetenzen des Glasgroßhandels und der Glasverarbeiter sollen durch die neue Plattform deutlich mehr in den Vordergrund rücken. Ziel der gemeinsamen Marktplattform muss es sein, erhebliche Mehrwerte für jeden einzelnen Marktteilnehmer, sowohl auf der Anbieterseite als auch auf Nachfrageseite zu schaffen.

Mit der umfassenden Vernetzung der beteiligten Glasunternehmen (Handel, Hersteller und Verarbeiter) soll ein Überblick über alle Produkte, die der Markt bereithält ermöglicht werden. Denn Zeitersparnis und Kosteneinsparungen durch effektive und effiziente Prozessabläufe in der Abwicklung und Logistik sind in der Zukunft das A und O, um langfristig am Markt bestehen zu können. Ein weiteres Ergebnis wäre eine größere Transparenz des Glasmarktes.

Eine Plattform für alle Glasunternehmen

Die neue Plattform für die Glasbranche versteht sich als effektives und effizientes Tool, damit sich jeder einzelne Teilnehmer auf seine wesentlichen Stärken konzentrieren kann, indem Bestell- und Verwaltungstätigkeiten über ein einziges Medium abgewickelt werden können. Es darum nötig, jetzt eine Lösung aufzubauen, die auch mit einer Vernetzung nach Industrie 4.0 kompatibel ist. Die Digitalisierung der Supply Chain ist für die Glasbranche dabei ein wichtiger Baustein.

Es muss für die Glasbranche ein Ansporn sein, als eine der Ersten die aktuellen Möglichkeiten der Vernetzung und Anbindung zu nutzen, um sich mittel- und langfristig erfolgreich am Markt zu positionieren. Packen wir es an.

Markus Rumpf

 

Der Autor: Markus Rumpf ist seit 26 Jahren in der Glasbranche aktiv, heute als Geschäftsführer der GGW Global Glassworld GmbH (www.globalglassworld.com), einer Gesellschaft für Glashandel und Projektentwicklung für innovative Bauobjekte. Zuvor war er Vertriebsleiter bei seele sedak, bei Glas Trösch und bei Saint-Gobain für das Objektgeschäft.

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