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Geze feiert 150-jähriges Firmenjubiläum

Eine Jubiläumszeitung, ein Jubiläumsbuch und eine Jubiläums-Microsite laden zum Erkunden der Firmengeschichte und vielen anderen wissenswerten Themen ein: www.150-jahre-geze.de

Die Ursprünge von GEze gehen auf die 1863 gegründete Göppinger Dreherei Vöster & Co. zurück. Reinhold Vöster hätte sie in dritter Generation fortführen können, wäre er in der stürmischen Industrialisierung Stuttgarts nicht neue Wege gegangen. Als Maschinenbauingenieur kaufte und gründete er eigene Baubeschlagunternehmen. Mit dem Zusammenschluss mit den Vereinigten Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH im Jahr 1924 ebnete er den Weg für das heutige Unternehmen. Die größten Produkterfolge der Zeit waren so genannte Verkehrsbeschläge für Schiebetüren, die Busse, Straßen- und Eisenbahnwagen in ganz Europa eroberten. Auch in Übersee- und in den Zeppelin-Luftschiffen wurden sie eingebaut. Mit den Geze Skibindungen wurde olympisches Gold gewonnen. Kaum eine Balkontür oder ein Hebefenster, das im Bauboom der Nachkriegsjahre und des Wirtschaftswunders nicht mit dem Hebetürbeschlag Huba bedient wurde.

Reinhold Vöster war 84 Jahre alt, als er sein Lebenswerk 1968 an seine 24-jährige Enkelin Brigitte Vöster übergab. Sie läutete den Wachstums- und Internationalisierungsprozess ein, der bis heute bestimmend ist. 1980 wurde ein Markenname zum neuen Namen des Unternehmens. Aus den Vereinigten Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH wurde die Geze GmbH, die sich fortan auf „Lösungen“ für Türen und Fenster konzentrierte.

Heute bietet das Produktprogramm Komplettlösungen, die unterschiedliche Tür- und Fensterfunktionen in einem System verbinden und die Zukunftsvision „Smart Building“ zur Gegenwart machen sollen. Für seine Innovationskraft wurde dem Unternehmen zum fünften Mal die Auszeichnung „Top 100“ verliehen. Den Architect Partner Award (APA) für herausragende Beratungs- und Vertriebskompetenz erhielt Geze zum vierten Mal.

Die Unternehmensgruppe ist mit fast 2.500 Beschäftigten und 31 Tochtergesellschaften – davon 27 im Ausland – in 110 Ländern vertreten. Das weltweite Vertriebs- und Servicenetz mit Spitzentechnik und kompetenter technischer Unterstützung gehört zu den wesentlichen Wachstumsfaktoren. Eine Tochtergesellschaft mit angegliederter Fertigungsstätte in China mit 450 Beschäftigten und eine weitere Fertigungsstätte in Serbien erfüllen die steigende Nachfrage auf den asiatischen und osteuropäischen Märkten.

Als größter Arbeitgeber der Stadt Leonberg bekennt man sich zu seinem Stammsitz in Deutschland, in den zuletzt in ein hoch modernes Distributionszentrum und weitere moderne Verwaltungsgebäude investiert wurde.

Brigitte Vöster-Albers Ehemann, Hermann Alber, steht der Unternehmenslenkerin als Geschäftsführer Technik zur Seite. Drei der vier Kinder der Familie sind in verantwortlichen Positionen im Unternehmen tätig.