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Verbände

Kölner Innung R+S: Klares Votum für den Austritt aus dem BVRS

Die 5-stündige Sitzung war dicht gespickt mit einem ausführlichen Bericht des Obermeisters zu den aktuellen Themen wie z.B. die Ausbildung in der Meisterschule, die Auszubildenden der Zukunft, die Ausbildung neuer Sachverständiger und die geplante Radiowerbung für das Frühjahr 2017.

Der Sachverständige Alexander Dupp referierte über die wichtigsten Beratungspunkte zu den Themen Lüftung und Einbruchschutz. Er wies mit Bildern aus dem realen Leben eines Sachverständigen darauf hin, worauf die Handwerker bei Angebot, Auftragsannahme und Ausführung achten müssen. Auch die Probleme der Förderprogramme der KfW-Bank zum Thema Einbruchschutz und der damit verbundenen Ausführungsfalle waren ein Thema.

Als zentraler Punkt zeigte sich wie erwartet die Diskussion über den Tagesordnungspunkt BVRS. Andre Urban informierte vor Beginn der Diskussion mit einer Zeitschiene über die Aktivitäten der Kölner Innung in den letzten 12 Jahren und stellte mit einem Chart zur technischen Entwicklung der Branche von 1965 bis heute die Anpassung und Weiterbildung der mehr oder weniger aktiven Fachbetriebe dar - nicht ohne auf die Schere hinzuweisen, die zwischen Fachbetrieben und der aktuellen Technik entstehen kann. Dabei wurde auch das Technische Kompetenzzentrum des BVRS eingebunden, um den dortigen "Wissensabfall" in den letzten Jahren, und damit aus Kölner Sicht eines der Hauptprobleme des BVRS aufzuzeigen.

Der Hauptgeschäftsführer des BVRS Christoph Silber-Bonz und der Obermeister der Innung Aachen bzw. ehemalige Präsident des BVRS Georg Nüssgens hatten ausführlich Gelegenheit, zu den vorgetragenen Punkten Stellung zu nehmen. Silber-Bonz verwies auf den guten und intensiven Dialog mit der Innung Köln und forderte die Innung auf abzuwarten, bis das neue Präsidium seine Arbeit aufgenommen, und der technische Referent des TKZ seine Meisterprüfung absolviert hat.

Die weitere Diskussion über das Für und Wider zum Verbleib oder Austritt aus dem BVRS wurde intern geführt und endete mit dem Ergebnis, sich für den Austritt Ende 2017 zu entscheiden. Mit der Option, dass der BVRS bis zum 30.06.17 einen entsprechenden Forderungskatalog umsetzen soll, will die Kölner Innung signalisieren, dass immer noch Diskussionsbereitschaft besteht die Kündigung zurückzunehmen.

www.facebook.com/InnungKoelnRS 

 

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