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Portalbeladung mit dem FlyOver

Ziemlich schnell

„Die intelligente Kombination aus der Ladestation ATF und dem automatischem Portalbeladesystem bringt beim FlyOver einige Vorteile bei der Fahrweggestaltung“, so Alexander Kronsteiner, Innovationsmanager bei Lisec. „Zusätzliche und teure Restplattenspeichersysteme werden durch das neue Portalbeladesystem häufig obsolet. Bereits am Schneidtisch wird einlaufseitig ein anfallender Rest abgetrennt und nur der benötigte Teil des Rohglases fährt bis an die endgültige Zuschnittposition. Die Travere wird schon vor dem eigentlichen Zuschnitt wieder zurück auf den Aufleger transportiert, dort wieder angehoben und vom FlyOver zurück in das Lager tansportiert. “

Zudem lasse sich durch einen Zwischenspeicher, eine parallel zum Schneidtisch positionierte vertikale Transportstrecke, weitere Zeit einsparen.

Optimierung in allen Positionen

Die Konstruktion gewährleiste sehr kurze Beladezyklen und erlaube so eine optimierte Auslastung der Zuschnittanlagen. Nach dem Abstellen wählt das Transportsystem automatisch den schnellsten Weg zum nächsten Lagerbock und der Aufleger kann sofort umgelegt werden. Das umständliche Ausfädeln der Saugerbrücke entfalle und verkürze die Taktzeiten. Durch das Ein-Reihensystem des Saugergerüsts können die Leerfahrten dabei diagonal in direkter Luftlinie über das gesamte Glaslager hinweg erfolgen.

Kronsteiner: „Abhängig davon, welcher Lagerbock angesteuert wird, ergibt sich bei den ­Leerfahrten im Schnitt eine Taktzeitersparnis von ­40 Prozent, bis zu 70 Prozent sind möglich. Der Start der Messung erfolgt dabei beim Aufleger, das Ende bei Ankunft am Lagerbock.“

Das Ein-Reihen-Saugersystem soll einen schwingungs- und spannungsarmer Transport der Glasplatten gewährleisten. Denn gegenüber dem vollflächigen Ansaugen durch mehrere Saugerreihen, muss sich Glas beim FlyOver nicht an die starre Struktur der Saugerreihen anpassen. Es wird nur an der oberen Seite freihängend angesaugt und bekommt so mehr Freiraum, wodurch weniger Spannung während des Transports entstehe. Dies habe sich in der Praxis, besonders auch bei dünnem Glas, bewährt, so Kronsteiner.

Das neue Transportsystem priorisiert abgestellte Restplatten und plant diese bei den nächsten Aufträgen an erster Stelle ein. Kollisionen im Ablauf könnten so ausgeschlossen werden. Wenn nötig, etwa beim neuen Einlagern von Glas, können Restplatten auch automatisch gedreht werden. Sollte die Restscheibe nicht als nächste gebraucht werden, stellt der FlyOver diese zwischenzeitlich (unabhängig von der Glassorte) auf einen separaten Lagerbock. Über die Lagerverwaltungs-Software erkennt das System dabei immer die Position der Restscheiben.

Die neue Logistik-Lösung ist ab sofort für einheitliche Glashöhen (z.B. 6000 x 3210 mm) verfügbar, ebenso wie für hochgedrehte, geteilte Bandmaße, die die gleiche Höhe aufweisen. Die minimale transportierbare Restglasbreite beträgt 1500 mm und ist dabei abhängig von den Glaslagergestellen (Minimalbreite 1500 mm), die Höhe ist immer gleich der Rohmaßhöhe (aktuell 3210 mm). Bestehende Portalauflegesysteme von Lisec sind in vielen Fällen nachrüstbar. —

https://www.lisec.com/

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