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150 Jahre Derix Glasstudios Taunusstein

Die Derix Glasstudios sind einer der international führenden Glasveredler, wenn es um Glaskunst für Architekturanwendungen geht. Ein Team aus 70 Mitarbeitern realisiert weltweit Bauprojekte und Kunst am Bau mit künstlerisch gestalteten Gläsern sowie mit Funktionsglas.

Seit 1866 widmen sich die Glasstudios der künstlerischen Glasbearbeitung und -fertigung, wobei heute neben traditionellen auch zeitgenössische Glasgestaltungen die Schwerpunkte des national und international agierenden Unternehmens ausmachen. Sowohl sakrale Projekte als auch Aufträge für öffentliche und für private Aufraggeber stehen dabei im Fokus.

Eine weiße Floatscheibe für die Urnenwände sorgt hinter der farbigen für einen stärkeren Kontrast. - Derix Glasstudios - © Derix Glasstudios
Eine weiße Floatscheibe für die Urnenwände sorgt hinter der farbigen für einen stärkeren Kontrast. - Derix Glasstudios
Bekannte Projekte sind unter anderem das Südquerhaus-Fenster des Kölner Doms von Gerhard Richter, die Innenfassade des neuen EZB-Gebäudes in Frankfurt (ein Entwurf von Professor Frank Stepper) und der Lincoln Tower des Künstlers Jun Kaneko.

Das Fachwissen in der künstlerischen Glasgestaltung geht bei Derix bis weit in die Firmengeschichte zurück. Im Jahr 1908 erhielt das Unternehmen den Titel „Päpstliche Hofglasmalerei“.

Die von Derix gefertigten Kirchenfenster findet man im In- und Ausland, neben dem schon angesprochenen „Richter-Fenster“ im Kölner Dom zählen auch die „Fenster der Versöhnung“ in der Kathedrale von Reims und die Fenster für die Ground Zero Kapelle in New York zu prominenten Beispielen für die Expertise des Glasveredlers aus Taunusstein.

Derix Geschäftsführer Rainer Schmitt - Derix Glasstudios - © Derix Glasstudios
Derix Geschäftsführer Rainer Schmitt - Derix Glasstudios
Moderne Techniken kombiniert mit traditionellen Gläsern

Ein aktuelles Projekt sind die Urnenwände nach Entwürfen von Dr. Burkhard Schrammen für die katholische Pfarrgemeinde St. Marien in Mönchengladbach. Die 90 Wände bestehen aus 3024 Einzelscheiben. Gemalt wurde auf klarem, leicht gebläseltem mundgeblasenen Lambertsglas.

Eine weiße Floatglasscheibe hinter der farbigen Scheibe sorgt für den nötigen Kontrast (Bild oben). Die Scheiben wurden im sogenannten Schüttverfahren gemalt und im Airbrush-Verfahren veredelt. Dadurch wird jede Urnenwand zum Unikat eigener Handschrift.

Bei der Umsetzung der Entwürfe legt das Unternehmen immer großen Wert auf die enge Zusammenarbeit mit den Künstlern sowie mit den Auftraggebern.

Häufig arbeiten die Künstler mit den Derix-Glasspezialisten in der Werkstatt zusammen, um so die optimale Umsetzung der künstlerischen Idee zu gewährleisten.

Dazu Geschäftsführer Rainer Schmitt: „Unser Wunsch ist es, länderübergreifend Künstler und Kunstinteressierte, Architekten und Bauherren zusammenzubringen, um gemeinsam Neues und Wunderbares zu schaffen. Dabei und insbesondere in der Glasmalerei ist es unser Ziel, die Wirkung von gestaltetem Licht spürbar zu machen.“  

Die Glasspezialisten von Derix beherrschen die unterschiedlichsten Techniken: Neben der klassischen Glasmalerei arbeitet man mit der Airbrushtechnik, mit Siebdruck, Sandstrahlung, Fusing und Ätzung. Darüber hinaus werden Bleiverglasungen hergestellt und die unterschiedlichsten Klebetechniken angewandt.

Seit Anfang 2016 sind die Derix Glasstudios und das Schwesterunter­nehmen, die Glaserei Schmitt, Mitgliedsunternehmen im Netzwerk des Flachglas MarkenKreises. Geschäftsführender Gesellschafter beider Firmen ist Rainer Schmitt.

www.derix.com