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Bauindustrie 2013: Umsatzplus von 2,0 %

Positiv gestimmt: Die Präsidenten des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, Prof. Thomas Bauer, und des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Hans-Hartwig Loewenstein, erwarten für das laufende Jahr ein nominales Wachstum der Umsätze im deutschen Bauhauptgewerbe von 2 %.

„Mit diesem Umsatzzuwachs von zwei Prozent stabilisiert sich die Baukonjunktur real auf Vorjahrsniveau“, hieß es auf der gemeinsamen Jahrsauftaktpressekonferenz letzte Woche in Berlin. „Wachstumsmotor für das Bauhauptgewerbe werde - wie bereits in den Vorjahren - der Wohnungsbau bleiben. Alle wichtigen Rahmenbedingungen senden unverändert positive Signale“, erklärte Loewenstein.

Ein anhaltend hoher Beschäftigungsstand, steigende verfügbare Einkommen und historisch niedrige Hypothekenzinsen würden vor allem den Mietwohnungsneubau beflügeln. Hinzu komme die Attraktivität der deutschen Wohnimmobilien für Investoren auf der Suche nach wertbeständigen Kapitalanlagen. Das Umsatzplus des Bauhauptgewerbes in dieser Sparte werde im laufenden Jahr bei 3,5 % liegen, die Zahl der fertiggestellten Wohnungen nochmals deutlich zulegen und etwa 230.000 Einheiten erreichen.

Wirtschaftsbau etwas verhaltener
Im Wirtschaftsbau hätten sich Genehmigungen und Auftragseingänge 2012 positiv entwickelt. Bei einem hohen Auftragsbestand von gut 11 Mrd. Euro zum Jahresende sei damit die Produktion im 1. Halbjahr 2013 schon nahezu ausgelastet, erklärte Bauer. „Bei den Investitionen der Industrie sei aber Skepsis angebracht, während bei Dienstleistern und im Logistiksektor mit zunehmenden Investitionen zu rechnen sei. Daher erwarteten die Verbände für den gewerblichen Bau eine nominale Umsatzzunahme von 1 %.

Moderat positiv gestimmt sind die Verbände auch für den Öffentlichen Bau, da die Steuer¬einnahmen der Gebietskörperschaften um weitere 13 Mrd. Euro auf den neuen Rekordwert von 587 Mrd. Euro steigen sollen. „Wir erwarten daher für den Öffentlichen Bau ein leichtes Umsatzwachstum von 1,5 %“, erklärten Bauer und Loewenstein.