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Cantor Software fusioniert mit Albat+Wirsam

Nach jahrelanger intensiver Zusammenarbeit fusionieren die in ihren Marktsegmenten erfolgreichen Softwarehäuser Cantor Software GmbH (für Fensterbau)und Albat+Wirsam Software AG (für Glasverarbeitung). Für die Kunden beider Unternehmen wird sich durch die Fusion nichts verändern. Bereits in der Vergangenheit war Cantor eine 100%ige Tochter von A+W.

Die beiden Unternehmen, gegründet durch Dr. Renate Albat und Dr. Bernd Wirsam, sind seit vielen Jahren am gleichen Firmensitz in Linden bei Gießen angesiedelt. Die Fusion soll nun vor allem die gemeinsame Nutzung der internationalen Vertriebsstruktur stärken, um das sehr erfolgreiche Software-Produkt Cantor Professional international intensiver zu vermarkten.
Seit 1994 ist diese Anwendung auf dem Markt als eine umfassende Branchensoftware für Produktion und Vertrieb von Fenster- und Türelementen Das Softwarepaket eignet sich für Unternehmen jeder Größe und wird bei den größten Fensterherstellern Deutschlands eingesetzt. Jedes dritte Fenster in Deutschland wird von einem Unternehmen produziert, das auf Cantor setzt, so die Softwareentwickler. Seit seiner Einführung verzeichne das Unternehmen (mit aktuell 40 Mitarbeitern) ein beständiges Wachstum. Für 2009 erwarte man das bisher erfolgreichste Wirtschaftsjahr.

Bis 1994 hat Cantor sich mit speziellen Aufgabenstellungen im Bereich anspruchsvoller ERP-Systeme beschäftigt. Ende 1992 erhielt das junge Entwicklungsteam den ersten Auftrag aus der Fenster- und Türenbranche. Anforderung war die Realisierung eines Produktionsplanungs- und Steuerungssystems für ein Unternehmen, das täglich 400 Einheiten PVC Fenster herstellte. Das war der Startschuss für die Software Cantor Professional, die erstmals zur Fensterbau frontale 1994 vorgestellt werden konnte.

Die Albat+Wirsam Software AG ist bereits seit 1976 als Softwareanbieter am Markt. Mit einer umfangreichen Palette an innovativen Softwareprodukten für die Flachglasindustrie habe man sich über die Jahre zum globalen Marktführer in diesem speziellen Marktsegment hochgearbeitet. Das Produkt-Portfolio umfasst technische und kaufmännische Lösungen für Unternehmen jeder Größe, für Isolierglas-, ESG- und VSG -Hersteller ebenso wie Software für den Bereich Automotive Glass.

Zusammenarbeit weiter fokusiert
Die Zusammenarbeit zwischen Albat+Wirsam und Cantor ist schon immer sehr eng. Längst werden international Verwaltungs-, Vertriebs- und Projektierungsressourcen erfolgreich gemeinsam genutzt, und arbeiten die Mitarbeiter beider Unternehmen gemeinsam in Entwicklung und Produktmanagement. In den letzten Jahren betraf diese personelle Integration dann die Geschäftsleitung ebenso wie die Vertriebsorganisation und auch schon Teile der Softwarentwicklung. So war A+W-Vorstand Günter Befort bis zur Fusion auch gleichzeitig Geschäftsführer der Cantor Software GmbH und Cantor-Geschäftsführer Ralf Kurpjuhn war Prokurist bei A+W mit Gesamtverantwortung für die weltweite Auslieferung aller Produkte beider Unternehmen.

Günter Befort: „Auf unseren Märkten liegen die Produkte Glas und Fenster in der Wertschöpfungskette so dicht beieinander, dass viele Prozesse zwischen den Marktpartnern und damit auch den Software-Anbietern eng abgestimmt werden. Die meisten Hersteller von Fenster und Türen kaufen Isolierglas von Glasproduzenten. Dafür gibt es vielfältige Schnittstellen, die eine Bestellung direkt in die Softwaresysteme von A+W ermöglichen. Hier können in Zukunft die Unternehmen noch besser von der Zusammenarbeit von Cantor und Albat+Wirsam profitieren.“

Internationalisierung wird ausgebaut
Nach der Fusion arbeiten beide Unternehmen unter dem Firmennamen Albat+Wirsam Software AG. Der Name des Produktes Cantor Professional steht weiterhin für eines, laut Entwickler, der besten und modernsten Softwarepakete für die Fenster- und Türenhersteller. Für die Kunden beider Unternehmen wird sich durch die Fusion nichts verändern. Im Bereich Cantor ist geplant, zusätzliche Mitarbeiter für den Internationalen Vertrieb zu gewinnen und die vorhandenen A+W-Vertriebsmitarbeiter international auf die zusätzlichen Produkte zu schulen. Gemeinsam arbeiten weltweit nun 220 Mitarbeiter am Erfolg der Softwareschmiede.

Tipp der Redaktion: Lesen Sie dazu auch im Oktoberheft der GLASWELT, die am 09. Oktober erscheint, das Interview mit A+W Vorstand Günter Beford und Vertriebsleiter Stephan Müller.