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Industrie 4.0: Dieser Glasverarbeiter ist ziemlich nah dran

Was tun, wenn man als Glasverarbeiter expandieren muss, jedoch über keine Platzreserven verfügt und eine räumliche Erweiterung nicht möglich ist? Mit dieser Herausforderung sah sich Spiegel Thomas konfrontiert. Die Antwort liegt, so GF Axel Rössler, in einer hocheffizienten Produktion. Lesen Sie, warum eine Schleifanlage das Herzstück der Fertigung ist.

Das Herzstück der Produktion bei Spiegel Thomas ist ein Schleifautomat von Forvet - Foto: Matthias Rehberger - © Foto: Matthias Rehberger
Das Herzstück der Produktion bei Spiegel Thomas ist ein Schleifautomat von Forvet - Foto: Matthias Rehberger
"Wir haben unsere Fertigungsprozesse in den letzten Jahren kontinuierlich optimiert und sind sehr gut intern sowie mit Kunden und Zulieferern vernetzt“, so GF Axel Rössler. „Dadurch können wir alle unsere Glasprodukte just in time zu liefern.“ Selbst ESG werde zwei Tagen nach Auftragseingang ausgeliefert, so Rössler.

„Unsere Nische heißt Geschwindigkeit. Und diese Schnelligkeit sowie unsere Termintreue schätzen und erwarten die Handwerker-Kunden von uns“, so Rössler. „Dabei sind wir ein reiner B-to-B Zulieferbetrieb, der im 3-Schicht-Betrieb Interieurgläser fertigt.“

Schwerpunkt Interieurglas

Der Glasveredler legt seinen Schwerpunkt ausschließlich auf hochwertige Interieurglas-Produkte für Glaser, Schreiner, Innenausstatter, Sanitär-Fachleute, Badeinrichter etc. sowie auf die Möbelindustrie (Küche/Büro). Wobei Rössler unterstreicht: „Wir montieren nicht selbst, um nicht in Konkurrenz zu unseren Handwerkskunden zu treten. Wir beliefern unsere Kunden alle zwei Tage, das heißt, macht der Handwerker am Montag sein Aufmaß, dann kann er Mittwoch die Gläser einbauen.

Für eine zeitnahe Lieferung auf die Baustelle oder zur Werkstatt der Partnerfirmen steht eine Flotte von neun Fahrzeugen bereit.

Der GLASWELT zeigen in München (v.l.) Ralf Okonnek, Bernd Lemmermeier (beide Glastechnik H.Kramp) und Axel Rössler, GF von Spiegel Thomas, was mit dem Forvet CNC-Schleif- und Bearbeitungszentrum Chiara umsetzbar ist. - Matthias Rehberger, GLASWELT - © Matthias Rehberger, GLASWELT
Der GLASWELT zeigen in München (v.l.) Ralf Okonnek, Bernd Lemmermeier (beide Glastechnik H.Kramp) und Axel Rössler, GF von Spiegel Thomas, was mit dem Forvet CNC-Schleif- und Bearbeitungszentrum Chiara umsetzbar ist. - Matthias Rehberger, GLASWELT
Losgröße 1 wirtschaftlich fertigen

Bei seinem Angebot richtet der Veredler sein Kerngeschäft auf die Losgröße 1 aus, entsprechend ist die Produktion darauf abgestimmt. Selbst Sondergläser in Losgröße 1 werden innerhalb der kurzen Durchlaufzeiten gefertigt. Das Unternehmen arbeitet nach der 80/20 Regel.

Das bedeutet, dass 80 Prozent der angebotenen Produkte aus eigener Fertigung stammen, die restlichen 20 Prozent entfallen auf Handelsprodukte, dazu zählen auch Beschläge, z. B. von KL megla, Dorma, Pauli & Sohn.

Der Kern der Firmenphilosophie ist es, möglichst viele individualisierte Glasprodukte anbieten zu können, was ein weiteres Alleinstellungsmerkmal von Spiegel Thomas darstellt.

Lesen Sie in unserer aktuellen Juli-Ausgabe der GLASWELT, wie  der Glasveredler aus dem räumlichen Platzmangel eine Tugend gemacht hat und zu seinen schnellen Durchlaufzeiten kommt.

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