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i+R entwickelt sicherstes Holz-Alu-Fenster am Markt

Erst im Dezember 2019 hatte die österreichische i+R Fensterbau ein durchschusshemmendes Fenster der Widerstandsklasse FB 4 NS herausgebracht. Durch Weiterentwicklung des Holz-Alu-Fensters konnte die Manufaktur die Sicherheit nochmals erhöhen: Nach dem bestandenen Test mit einem Sturmgewehr vergab das Beschussamt Ulm das Zertifikat BR6 NS / FB6 – Sicherheitsstufe sechs von sieben.

Bei der Prüfung wurde das Fenster an den kritischen Stellen an Rahmen und Glas mit einem Sturmgewehr, Kaliber 7,62 x 51, aus zehn Metern Entfernung beschossen. Grundlagen sind die Euro Normen DIN EN 1522 (Widerstandsklasse) und DIN EN 1063 (Glas). Nach 31 Schüssen waren auf der Außenseite zwar Krater, auf der Innenseite aber keine Verletzungen sichtbar. „Die Neuentwicklung deckt höchsten Sicherheitsbedarf und hält nicht nur Handwerkzeugen stand, sondern auch Sturmgewehren“, erläutert Geschäftsführer Thorsten Hölzlsauer.

Die Vorarlberger i+R Fensterbau hat ein durchschusshemmendes Fenster der Klasse BR6 NS / FB6 aus Holz-Alu entwickelt.

i+R Fensterbau/Petra Rainer

Die Vorarlberger i+R Fensterbau hat ein durchschusshemmendes Fenster der Klasse BR6 NS / FB6 aus Holz-Alu entwickelt.

Die Neuentwicklung ist als Festverglasung in Holz-Alu erhältlich. Das Fenster ist dreifach schusshemmend verglast und erfüllt durch den minimalen Wärmeverlust den Passivhausstandard. „Durch die Verwendung von massiver Eiche deckt das Sicherheitsfenster auch ästhetische Anforderungen, etwa beim Verbau in denkmalgeschützten Gebäuden, Altbauten oder Villen“, ergänzt Hölzlsauer.

Geeignet ist die Festverglasung zudem für Laborräume, Kraftwerke, Raffinerien oder öffentliche Gebäude, in denen eine konsequente räumliche Trennung zwischen Menschen immer öfter nachgefragt werde. Hölzlsauer: „Dazu gehören zum Beispiel Botschaften oder auch Flüchtlingszentren.“ Bedarf an höchster mechanischer Sicherheit bestehe mitunter auch in privaten Villen oder Lofts, Konsulaten, Banken, Museen, Kunstgalerien oder bei Juwelieren.

Auch wenn sich i+R Fensterbau mittlerweile im Bereich Sicherheit und Sonderanfertigungen einen Namen gemacht hat: Das Kerngeschäft besteht zu 85 % aus Fenstern, Fenstertüren und Eingangstüren, 15 % machen Sonnen- und Insektenschutz sowie Pollenfilter aus. Zum Standardsortiment gehören rund vierzig Rahmentypen und über fünfzig Eingangstüren aus Vollholz oder Holz-Alu. Kunden stammen vorwiegend aus der DACH-Region.

www.ir-gruppe.com