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Nach Insolvenz

Rubo von Hilzinger übernommen

Die Hilzinger-Gruppe hat den Sonderbauspezialisten Rubo aus Porta-Westfalica übernommen. Der Hersteller von Hebeschiebetüren und Sonderelementen, der Anfang 2025 einen Insolvenzantrag stellen musste, wird mit allen 35 Beschäftigten als Tochterunternehmen unter dem Namen Rubo GmbH weitergeführt. Für Kunden ändert sich durch die Übernahme nichts. „Alle Kundenkontakte, Kooperationen und Partnerschaften sollen fortgeführt, intensiviert und weiter ausgebaut werden. Kein Partnerhersteller braucht nach Alternativen zu schauen und kann in gewohnter Weise auf das volle Produkt-Portfolio und die Marke Rubo zählen“, versichert Hilzinger. Die Geschäftsleitung mit Carsten Winkler bleibt bestehen und durch die GF Helmut Hilzinger, Christian Bandle und Roman Hilzinger ergänzt.

Rubo, mit einer über 30-jährigen Tradition, ist auf die Fertigung von Sonderelementen wie Bogenfenster sowie HS-Türen und Falttüren aus Kunststoff spezialisiert. Das Unternehmen verarbeitet 15 verschiedene Profilsysteme und beliefert neben dem deutschen Markt auch Kunden in Frankreich, Österreich, der Schweiz und den Benelux-Staaten.

Die Hilzinger-Gruppe selbst bezieht bereits seit Jahren Schiebetüren und Sonderbauelemente von Rubo und sieht in der Übernahme zahlreiche Synergien.

„Mit der Integration in unsere Gruppe eröffnen sich nicht nur für uns, sondern vor allem auch für das Unternehmen Rubo und seine Mitarbeiter und Kunden noch bessere Perspektiven“, erklärt GF Helmut Hilzinger. Er betont bei einem spontan anberaumten Pressegespräch am Tag nach der Vertragsunterschrift: „Wir hatten von Anfang an ein gutes Vertrauensverhältnis.“ Die langjährige Beziehung war mitentscheidend für die Übernahme. Carsten Winkler erläutert im Pressemeeting, dass die vorherige Holdingstruktur mit Private-Equity-Hintergrund in schwierigen Zeiten nicht zielführend war: „Solche Strukturen funktionieren gut, wenn jeden Tag die Sonne scheint.“

Hilzinger: „Wir haben in der Vergangenheit bereits bei einigen anderen Unternehmen bewiesen, dass wir solche Integrationen erfolgreich meistern können.“ Der Erhalt von Rubo sei wichtig, um die Sonderbau-Kompetenz in Deutschland zu sichern.

Auf die Frage, wie künftig Marktbegleiter von Hilzinger bei Rubo behandelt werden, versicherte der Fensterexperte Hilzinger, dass niemand ausgegrenzt werde. Im Gegenteil: „Wir wollen keinen einzigen Kunden verlieren.“ Ziel sei es schließlich, die Position im Markt zu stärken.

Mit der Übernahme wächst die Hilzinger-Gruppe auf 47 Standorte und rund 1480 Beschäftigte.

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