Das neue VFF-Merkblatt HO.12: 2017-07 „Werterhaltungsmaßnahmen für Beschichtungen auf maßhaltigen Außenbauteilen aus Holz“ wurde jetzt verabschiedet. Es beschreibt Kriterien für die Definition von Grenzzuständen, die jeweils notwendigen Erhaltungsmaßnahmen und erläutert die Maßnahmen zur Werterhaltung für Außenbauteile nach EN 14351-1 und Vorhangfassaden nach EN 13830 sowie Wintergärten.
HO.12 beschreibt zunächst Kriterien für die Definition von Grenzzuständen aufgrund von Abwitterungserscheinungen an werkseitig aufgebrachten, anlagengebundenen Beschichtungen. Diese Grenzzustände werden in vier Stufen unterschieden: Von der bloßen Beeinflussung des Erscheinungsbildes der beschichteten Oberfläche bis zu verschiedenen Beeinträchtigungen der technischen Funktion der Beschichtung oder des Holzbauteils.
Im Weiteren beschreibt es die notwendigen Werterhaltungsmaßnahmen von beschichteten Holzoberflächen, die bei regelmäßiger Inspektion ermittelt werden. Je nach Grenzzustand sind andere Maßnahmen erforderlich. Sie reichen von Reinigung und Pflege über Wartungs- oder Renovierungsbeschichtung bis hin zur Sanierungsbeschichtung.
Außer dem VFF haben an dem Merkblatt HO.12 mitgearbeitet: die Holzforschung Austria, das ift, das IFO (Institut für Oberflächentechnik), Tischler Schreiner Deutschland und der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V.