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Bartels Systembeschläge GmbH

Albert Bartels senior verstorben

Für Albert Bartels senior begann alles mit Möbelbeschlägen, und zwar in der zum Hettich-Konzern gehörenden Oni Metallwarenfab­rik in Herford. Hier übernahm er als Ingenieur für die Fertigungsrationa­lisierung Ende der 1950er Jahre die Aufgabe, einen neuen Standort für das wachsende Geschäft mit den Möbelscharnieren zu suchen.

Bartels fand diesen im Kalletal, managte Umzug und Aufbau des Betriebes und verantwortete die technische Leitung. Von 1968 bis in den Beginn der 1980 Jahre übernahm er zudem die Geschäftsführung von Oni in Berlin.

Die Entwicklung vom Möbel- zum Baubeschlag

Als Albert Bartels senior Ende der 1960er Jahre auf Bernhard Herbers traf, ebnete das den Weg vom Möbel- zum Baubeschlag. Herbers, Mit­begründer und damaliger Geschäftsführer des Türenherstellers Herholz in Ahaus, konfrontierte Bartels mit der Idee, Beschläge für die automati­sierte Türenfertigung zu bauen. So entwickelte das Werk in Kalletal pa­rallel zu den Möbelscharnieren bald die ersten Türenbänder. Das rief weitere deutsche Industriekunden auf den Plan. Den Vertrieb managte Albert Bartels senior selbst. 

Mitte der 1990er Jahre änderte sich die Gesellschafterstruktur im Het­tich-Konzern und mit ihr die Strategieausrichtung. Die Entscheidung zu­gunsten der Möbelbeschläge hatte weitreichende Folgen für das Werk in Kalletal, das zu diesem Zeitpunkt bereits zu 65 Prozent Türbeschläge produzierte.

Damit verwirklichte Albert Bartels senior schließlich seinen Plan und kaufte gemeinsam mit Sohn Albert das Unternehmen mit 65 Mitarbeitern aus dem Hettich-Konzern heraus. 

Beschläge mit System 

Albert Bartels senior war Techniker „durch und durch“. Gemeinsam mit seinem Sohn trieb er Produktideen voran, meist in engem Schulter­schluss mit den Kunden. Er liebte es, in Fertigungstechnik zu investieren; die Verhandlungen dazu empfand er stets als reizvoll.

So nahm Albert Bartels senior auch große Herausforderungen mutig an und folgte stets seiner Devise: Vollgas geben. 2011 übergab er den Staffelstab an seinen Sohn Jürgen, der bereits seit 2001 im Unternehmen mitwirkt, stand dem Unternehmen aber noch lange beratend zur Seite, bis er sich in den letzten fünf Jahren nach und nach zurückzog.

Geschätzt von den Mitarbeitern

Wie es aus dem Unternehmen heiß wurde Albert Bartels senior von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für seine geradlinige Art und seine Hilfsbereitschaft geschätzt. 

Seine Familie und alle Mit­arbeitenden werden ihm ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren.