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Bauhaus Museum: In der Fassade sind Glas und Stahl hier Tradition

Zum 100. Gründungsjahr hat das Bauhaus erstmals auch am Ort seiner Gründung ein eigenes Gebäude bezogen. Minimalistisch und mit klarer Formensprache fügt sich der Neubau nach dem Entwurf von Prof. Heike Hanada in Kooperation mit Prof. Benedict Tonon in den Hang des Weimarhallenparks ein.

Das neue Museumsgebäude ist ein minimalistischer Kubus auf einem Betonsockel – ein Blickfang, dem man sich nur schwer entziehen kann. Besucher erreichen den Eingang vom angrenzenden Weimarhallenpark aus oder von der Stadtseite her über ein großzügiges Foyer.

Diese Eingangshalle ist Ausgangspunkt aller entscheidenden Wege im Inneren des Museums. Die insgesamt fünf Ebenen sind über jeweils zweigeschossige Kaskadentreppen miteinander verbunden.

Klare Linien und wenige Materialien prägen den Museumsbau

Jansen AG / Fotograf: Stephan Falk, Berlin

Klare Linien und wenige Materialien prägen den Museumsbau

Die Materialien: Beton, Stahl, Glas

Der Tradition des Bauhauses folgend wählten die Architekten Stahlprofile zur Realisierung der teils großformatigen Konstruktionen. Das rund 9 m hohe Eingangsportal – eine Pfosten-Riegel-Konstruktion mit zwei automatischen Drehtüren und einer Karusselltür – wurde aus dem Stahlprofilsystem Viss der Schweizer Jansen AG in einer Ansichtsbreite von nur 50 mm gefertigt.

Die Profile erfuhren eine Sonderbehandlung: Auf Wunsch der Architektin wurden sie mit Galvalume überzogen, einem Feinblech mit einer Aluminium-Zink-Veredelung. Senkklappfenster an der Fassade bilden den Verlauf der Himmelsleiter ab; der Metallbauer, die Itema GmbH Suhl, montierte sie als objektspezifische Sonderkonstruktion in einen Rahmen aus dem Stahlprofilsystem Jansen Viss.

Eine Zustimmung im Einzelfall erteilte die obere Baubehörde mit Sitz in der Stadt Weimar für die raumhohen Brandschutztüren im Inneren des Gebäudes. Sie wurden aus dem Stahlprofilsystem Janisol 2 EI30 als rund 3 m hohe, vollverblechte Konstruktion ausgeführt.

RC3 Sicherheitsgläser von Thiele

Die großformatigen Gläser über der Eingangstüre stammen von Thiele Glas

Jansen AG / Fotograf: Stephan Falk, Berlin

Die großformatigen Gläser über der Eingangstüre stammen von Thiele Glas

Am Haupteingang des Museums sind RC3 Sicherheitsgläser von Thiele Glas bei den Schiebetüren (untere Terrasse) verbaut. Weitere RC3 Sicherheitsgläser von Thiele Glas (www.thiele-glas.de) für die Fenster wurden entlang der Himmelsleiter bereitgestellt. Dazu kommt Thermoplus Sicherheitsglas von Glaskontor Erfurt für das „Große Fenster“ (2 × 16 mm VSG) sowie Pyrostop Brandschutzglas F 30 von Thiele für die innenliegende Verglasung.

Die Vielzahl der unterschiedlichen Elemente am Neuen Bauhaus Museum Weimar belegt überzeugend: So individuell die gestalterischen Vorstellungen der Architekten auch sein mögen – mit Stahlprofilsystemen von Jansen lassen sich robuste Konstruktionen für hoch frequentierte Anwendungen realisieren, die lange Zeit zuverlässig funktionieren.

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