Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Immmes

Besseres Wasser, bessere Glas-Produkte

Die DTP-Anlage der Immmes Srl bietet für Glasverbeiter eine wirtschaftliche und ökologische Lösung in einem Nullemissions-System, um die Kosten für die Wasseraufbereitung zu senken. Immmes bietet die Anlage für alle Betriebsgrößen an: Die-Anlage ist für unterschiedliche Durchsätze von 8 bis 250 m3/h erhältlich und kann das Brauchwasser in der Produktion automatisch regenerieren. Alle bei der Verarbeitung angefallenen Rückstände (z. B. Glasstaub) werden automatisch in Behältern entsorgt, was die Abwassermenge auf Null gesenkt.

Die Anlage erlaubt eine Klärung des Brauchwassers aus der Verarbeitung von einem Ausgangswert von mehr als 1500 ppm auf Werte, die praktisch bei Null liegen, sodass der Wasserbedarf aus dem Wassernetz für die Versorgung der Produktionsanlagen entfällt.

Weiter punktet die DTP-Anlage mit ihrem geringen Stromverbrauch, da sie es der gesamten Produktionsstätte ermöglicht, bei einem Wasserdurchsatz von 110 m3/h mit einer einzigen 22 kW Pumpe zu arbeiten. Die Pumpe übernimmt allein alle Funktionen des Arbeitszyklus:

  • Reinigung des Brauchwasser-Sammelbeckens mit einem Waschsystem unter Druck, das sich am Boden des Beckens befindet.
  • Druckaufbau im gesamten Wasserkreislauf von der Pumpe bis zur Maschine über die Stufen der Aufbereitungsanlage.
  • Regulierung der Drehzahl der Pumpe mit Wechselrichter zur Stabilisierung des Drucks, der an die Maschinen ausgegeben wird (bei Bedarf kann ein Druck von 5 bar erreicht werden) und für eine weitere Senkung des Stromverbrauchs, wenn für die Verarbeitungen nicht die kompletten 120 m3/h erforderlich sind, die die Anlage liefern kann.
  • Ein Ergebnis sei ein halbierter Stromverbrauch.

    Es geht auch ohne Additive

    Bei der Wahl einer Anlage fällt auch der Verzicht auf Additive ins Gewicht. Ein Glasverarbeiter, der täglich viele Kubikmeter Wasser in der Produktion verbraucht, kann nicht riskieren, dass die empfindlichen Oberflächen durch aggressive oder korrosive Stoffe angegriffen werden.

    Auch für eine gesunde Arbeitsumgebung ist es wichtig, dass das Wasser im Umlauf keine chemischen Dämpfe freisetzt oder ein Träger für mikrobielle Verunreinigungen wird. Zudem sind die neuen Pumpen der DTP-Anlage geräuscharm. Das ist gerade dann wichtig, wenn die Pumpe in der Produktionsstätte installiert werden muss, wo die Vorschriften für den Lärmschutz am Arbeitsplatz beachtet werden müssen. Neben der Pumpe ist die restliche Anlage zu 100 % leise.

    Die Immmes DTP-Anlage zur Wasseraufbereitung sorgt für reines Wasser und hilft zudem den Glasverarbeitern, ihre Strom- und ­Wasserkosten deutlich zu senken.

    Foto: Immmes

    Die Immmes DTP-Anlage zur Wasseraufbereitung sorgt für reines Wasser und hilft zudem den Glasverarbeitern, ihre Strom- und ­Wasserkosten deutlich zu senken.

    „Diese Investition macht sich in 36 Monaten bezahlt“

    Immmes Vertriebsleiter Paolo Reffo Scarso unterstreicht: „Neben den qualitativen Verbesserungen in der Produktion, macht sich eine Investition in unsere DTP-Anlage in nur 36 Monaten bezahlt.

    Und weiter: „Das Aufbereitungsprinzip der DTP-Anlage basiert auf dem physikalisch-dynamischen Prozess der Abscheidung und Beseitigung der Feststoffe (Glasstäube), die aus den Verarbeitungen stammen. Dabei ist die Kapazität zur Elimination der Glasstäube im Wasser relevant sowie das konstante Wasservolumen (in m3/h), das unsere Anlage garantiert. Die Kombination beider Faktoren definiert die Effizienz der Anlage.“

    Das Wasser, das mit seinen Rückstandswerten (nach der Aufbereitung) mit denen von Trinkwasser vergleichbar ist, und das hohe Volumen unserer Anlage bringen folgende Vorteile:

  • Es lässt sich u. a. zur Versorgung von Elektrospindeln verwenden.
  • Es ist kein Wasser aus dem Wassernetz mehr erforderlich (außer zum Ausgleichen der Verluste durch Verdunsten).
  • Es fällt kein Abwasser mehr an.
  • Hierzu verfügt die DTP-Anlage über ein automatisches System zur Kontrolle und Regulierung des Wasserstands und füllt automatisch nach.

    So sieht die Aufbereitung aus

    Sammeln von Brauchwasser: Das Brauchwasser aus der Verarbeitung wird über Leitungen in ein gemeinsames Sammelbecken geleitet, das unterirdisch oder oberirdisch angelegt werden kann. Auf dem Boden des Beckens ist ein Reinigungssystem mit Strahlpumpen installiert, das von der laufenden Pumpe gespeist wird.

    Die Pumpstation besteht aus zwei identischen Pumpen, die abwechselnd im Tageszyklus laufen (d. h. es ist immer nur eine Pumpe in Betrieb), das Wasser aus dem Becken ansaugen und es unter Druck durch die Aufbereitungsanlage bis zu den Bearbeitungsmaschinen fördern. Ein kleiner Teil des Wassers, das von der Pumpe unter Druck gefördert wird, wird in das Sammelbecken zurückgeleitet, um das Reinigungssystem zu speisen.

    Die DTP-Anlage ist ein geschlossener und mit Wasser gefüllter Kreislauf, der komplett unter Druck gesetzt ist. Der Druck wird allein von der Pumpe erzeugt und wird im gesamten Kreislauf ohne Unterbrechung aufrechterhalten, von der Pumpe bis zur Bearbeitungsmaschine.

    Im Dekonzentrator (Abscheidetank) findet die physikalisch-dynamische Trennung von Wasser und Schlamm statt. Das Schmutzwasser wird dem Dekonzentrator durch einen kleinen Zulauf an der Unterseite zugeführt und tritt oben am Dekonzentrator praktisch komplett aufbereitet wieder aus.

    Die Schlämme, d. h. das Wasser mit sehr hoher Rückstandkonzentration, werden automatisch über das Öffnen der Abläufe mit pneumatischen Ventilen abgelassen. Nachdem das Wasser oben aus dem Dekonzentrator ausgetreten ist, wird es zur Mikrofilterung in das Filteraggregat geleitet.

    Die Partikelrückstände erreichen nach dem Filtern einen Wert < 5 ppm (Wert mit Sicherheitszuschlag, gemessen wurde < 2 ppm). Das Wasser ist klar, geruchs- und farblos sowie transparent.

    Nach dem Filtern wird das saubere und unter Druck gesetzte Wasser mit dem für die Produktion erforderlichen Volumen den Bearbeitungsmaschinen zugeführt. Der Filter reinigt sich täglich automatisch, was als Rückspülung bezeichnet wird, und sorgt so für eine tägliche Regenerierung der im Filter enthaltenen Mineralien, die so ihre Wirksamkeit behalten und während der Lebensdauer der Anlage nicht ausgewechselt werden müssen.

    Der anfallende Schlamm wird in die Verdichtungs- und Lagerungsstation weitergeleitet und zu kompakten, entwässerten Filterkuchen gepresst, die bereits trocken sind und in Big-Bags gesammelt werden.

    Steuerung und Kontrolle: Die DTP-Anlage verfügt über eine Software, um das Funktionieren und die Sicherheit zu gewährleisten. Die Steuerung basiert auf der konstanten Analyse der Betriebsparameter und erlaubt eine Verbindung der DTP-Anlage mit beliebigen Maschinen oder einem zentralen Kontrollsystem. Für den Export der Betriebsdaten oder bidirektionaler Freigaben sind Erweiterungen erhältlich. Zudem ist ein Fernzugriff über ein IP-Protokoll für die Fernwartung durch Immmes möglich.

    Die Pumpe wird von einem Wechselrichter gesteuert, der für die korrekte Stromversorgung anhand des Wasserbedarfs in der Produktionsstätte sorgt. Durch eine Regulierung der Drehzahl wird auch der Stromverbrauch optimiert.

    Zudem ist die Anlage mit einer Messstation ausgerüstet, die den pH-Wert in Echtzeit misst; bei Bedarf kann ein System aktiviert werden, das eine automatische Regulierung und Erhaltung des pH-Werts innerhalb eines vom Kunden definierten Bereichs ermöglicht.

    Paolo Reffo Scarso, Vertriebsleiter von Immmes

    Foto: Immmes

    Paolo Reffo Scarso, Vertriebsleiter von Immmes

    Jetzt weiterlesen und profitieren.

    + Glaswelt E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
    + Kostenfreien Zugang zu unserem Online-Archiv
    + Fokus GW: Sonderhefte (PDF)
    + Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
    + Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
    uvm.

    Premium Mitgliedschaft

    2 Monate kostenlos testen

    Tags