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Ravensby Glass ist ein Glasunternehmen mit Sitz in Dundee, Schottland

Über 160 Jahre am Markt

Ravensby Glass hat seine Wurzeln im 19. Jahrhundert, als das Unternehmen mit der Herstellung von Textilien begann. Im Laufe der Jahrzehnte und Investitionen in verschiedene Sparten wurde im Jahr 1986 dann Ravensby Glass gegründet.

Außergewöhnlich ist, dass die Eigentumsverhältnisse in über 160 Jahren über fünf Generationen hinweg intakt geblieben sind, d. h. die Gründerfamilien Ogilvie und Cunningham leiten auch heute noch die Gruppe: So stehen Hamish Ogilvie (CEO) und Nicholas Cunningham (CFO), die Urenkel der Firmengründer, aktuell dem Unternehmen vor.

„Seit den 1980er-Jahren sind wir als Glasverarbeiter aktiv“, so Hamish Ogilvie.
„Im Laufe der Jahre haben wir immer wieder investiert, insbesondere in die Steigerung der Qualität unserer Gläser sowie in die Effizienz unserer Dienstleistungen. An unserem Standort in Dundee fertigen wir Isoliergläser für den Wohnbaumarkt in Schottland, das ist für uns ein großer und wichtiger Markt.

Und Nicholas Cunningham ergänzt: „Weiter sind wir auf Gläser für das Objektgeschäft spezialisiert, die wir in ganz Großbritannien ausliefern, zudem haben wir Interieurgläser im Angebot. Wir haben große Anstrengungen unternommen, um eine effiziente Logistik gewährleisten zu können und deshalb konnten wir uns in den vergangenen Jahren einen guten Ruf als zuverlässiger Lieferant erarbeiten.“

Heute sind bei Ravensby Glass in Dundee eine Reihe von Forel-Anlagen im Einsatz.

Foto: Forel

Heute sind bei Ravensby Glass in Dundee eine Reihe von Forel-Anlagen im Einsatz.

Forel-Linien als Herz der Produktion

Für die Fertigung der Glasprodukte hält Ravensby Glass zwei Lager für große Gläser vor, die zwei horizontale Schneidlinien versorgen. Dann werden die Gläser bearbeitet – und nach Bedarf vorgespannt – bevor sie an eine der drei Isolierglas-Linien übergeben werden.

Wie kam es zur Entscheidung für Forel? „In 2019 haben wir uns entschieden, die Produktion mit einer neuen Isolierglaslinie zu erweitern“, so Hamish Ogilvie. „Dann folgten wir einer Einladung von Forel (www.forelspa.com), zu einem Besuch in Italien. Bei diesem Besuch waren wir von der Technologie und den Lösungen des Maschinenherstellers sehr beeindruckt und beschlossen, unsere erste Isolierglas-Linie von Forel anzuschaffen, zusammen mit einer vertikalen Bearbeitungslinie.“

Nach der Anlaufphase der neuen Maschinen war Ravensby Glass mit den Leistungen zufrieden und beschloss im Rahmen der Wachstumsstrategie, eine zweite Isolierglas-Linie zu bestellen. Diese sollte in der Lage sein, Gläser für den Wohnbau sowie für das Objektgeschäft abzudecken.

Heute sind bei Ravensby Glass folgende Forel-Maschinen im Einsatz:

Die ISO-Linie „Residential“, die 2-fach-Gläser bis zu 4000 × 2500 mm mit starren oder flexiblen Abstandhaltern verarbeiten kann. Die ISO-Linie „High Tech“, die 3-fach- und 4-fach-Gläser bis 5000 × 2800 mm verarbeiten kann, inklusive allseitiges Stufen-Isolierglas. Weiter im Einsatz ist die Forel Kantenbearbeitungsanlage Art. EM zum Säumen, Schleifen und Polieren.

So behauptet sich Ravensby Glass im Markt

Aktuell sieht sich Ravensby Glass mit einem harten, wettbewerbsorientierten Markt konfrontiert, dazu kommen steigende Energiekosten und erhöhte Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Isoliergläser: „Wir bewältigen die Komplexität der aktuellen wirtschaftlichen Phase auf unterschiedliche Weise“, erklärt Nicholas Cunningham. „Einerseits haben wir den Druck auf unsere ­Energielieferanten erhöht (wir stehen vor der Erweiterung unseres Vertrags), und andererseits rationalisieren wir unsere Produktionsabläufe, etwa indem wir nur einen, statt zwei Vorspannöfen einsetzen.

Hamish Ogilvie: „Obwohl die Glasbearbeitung heute bereits hoch automatisiert ist, wird das in Zukunft noch zunehmen müssen. Das war auch ein Grund, warum wir auf Forel setzen, denn die Anlagen bringen klare Produktivitätsvorteile und ermöglichen eine ständige digitale Kontrolle der laufenden Arbeiten. Das wiederum erleichtert die Arbeit des Bedieners. So können wir unserem Kunden die Konformität unserer Produkte garantieren.“

Ravensby Glass hat aufgrund seiner Position am britischen Markt den Finger am Puls der Trends im gewerblichen und privaten Glasbereich, so Hamish Ogilvie: „Generell gehen wir davon aus, dass die Nachfrage nach 3-fach-Isoliergläsern steigen wird, und diesen Markt werden wir bedienen.“

„Anders als noch vor einem Jahr angenommen, zeigt die Nachfrage nach Gläsern für den Objektbau in ganz Großbritannien keine Anzeichen eines Rückgangs, ganz im Gegenteil, sie ist weiter stark. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Fassaden, Schaufenstern u. a. bis 2024 konstant bleiben wird.“

Trotz der dämpfenden Wirkung, die Ravensby Glass aufgrund steigender Rohstoffkosten erwartet, sehe man, dass bei den Endkunden die Bereitschaft bestehe, erheblich in Isoliergläser, insbesondere auch in 3-fach-Gläser, weiter zu investieren.

Hamish Ogilvie nennt dazu Zahlen: „In 2022 lag der Anteil der 3-fach-Gläser bei unseren Aufträgen bei nur 10 Prozent, während er heute bereits 35 Prozent beträgt. Was den Wohnungsmarkt betrifft, so ist dieser im Moment stabil. Ich glaube aber, dass die Nachfrage nach 3-fach-Gläsern auch hier in absehbarer Zeit steigen wird, so wie es in anderen Sektoren der Fall ist.“

In dieser Hinsicht ist Ravensby Glass gut gerüstet: Die Forel-Linie zeigt gerade bei 3-fach-Isolierglas eine gute Perfomance.—

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