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Spezialgläser von Schollglas für Heilbronner Campus

So macht Glas die Mensa hell

Die neue Mensa auf dem Bildungscampus in Heilbronn ist ein bauliches Glanzstück. Die Architekten im Stuttgarter Büro Auer Weber platzierten den Mensa-Neubau mitten auf den zentralen Campusplatz unter einem grünen künstlichen Hügel.

Tageslicht erhält der Speisesaal über die großzügigen Glasfronten des Eingangsbereichs und einen vollverglasten Innenhof. Für die komplexe Verglasung mit ihren unterschiedlichen Anforderungen setzten die Fassadenbauer auf Produkte aus dem Hause Schollglas.

Die Mensa auf dem Bildungscampus in Heilbronn gehört zu den 21 preisgekrönten Mensen des Heidelberger Studentenwerks, das großen Wert auf ein nachhaltiges Food-Konzept legt. Für die wachsende Zahl der Studierenden in Heilbronn wurde in der ersten Jahreshälfte die neue Mensa mit mehr als 500 Sitzplätzen eröffnet, die die Kapazität der alten Mensa ver­doppelt.

Der Bildungscampus ist ein Förderprojekt der Dieter Schwarz Stiftung und soll Ausstrahlung auf die Wissensstadt Heilbronn fördern.

Um ein homogenes Fassadenbild zu erreichen, wurde bei den Fassadengläsern der Randverbund umlaufend mit einer Metallic-Keramikfarbe abgedeckt.

Foto: Roland Halbe

Um ein homogenes Fassadenbild zu erreichen, wurde bei den Fassadengläsern der Randverbund umlaufend mit einer Metallic-Keramikfarbe abgedeckt.

Die Mensa unter dem Hügel

Klare Strukturen und gradlinige Formen prägen die Campuslandschaft der Institutsgebäude. Die Mensa als Sonderbaustein mit ihren organischen Formen setzt dort einen neuen Akzent. Um den zentralen Platz als Freifläche für die Studierenden zu erhalten, verlegten Auer Weber die Mensa samt Küche unter die Erde.

Darüber gestalteten sie einen künstlichen Hügel – begrünt, begehbar und als Liegewiese, um die Kommunikation im studentischen Alltag zu fördern. Mit ihren freien Formen und Grünflächen verschafft der Bau so eine unverwechselbare Aufenthaltsqualität.

Die neu gestaltete „Hügellandschaft“ wird mit großem Schwung von einem Weg durchschnitten, der quer über den Platz verläuft und die Hügellandschaft in zwei Teile schneidet. In der Mitte liegen die ebenerdigen Zugänge zu der Mensa sowie der zugehörigen Küche.

Die Studierenden werden von einem hellen Foyer empfangen und dann über eine breite Treppe und einen verglasten Aufzug zum eigentlichen Speisesaal in das Untergeschoss geführt.

Ein elliptischer Innenhof aus Glas, der in den „Mensahügel“ eingelassen ist, lässt viel Tageslicht hinein und bietet bei schönem Wetter zudem 60 zusätzliche Sitzplätze für die Gäste. Die Mensaräume sind für die Studierenden auch außerhalb der Mittagszeit geöffnet und können so den ganzen Tag genutzt werden.

Der organisch geformte Mensabau hat im oberen Teil eine Fassade, die mit Gläsern von Schollglas ausgestattet ist. Diese Spezialgläser übernehmen als Geländer zudem auch eine absturzsichernde Funktion.

Foto: Roland Halbe

Der organisch geformte Mensabau hat im oberen Teil eine Fassade, die mit Gläsern von Schollglas ausgestattet ist. Diese Spezialgläser übernehmen als Geländer zudem auch eine absturzsichernde Funktion.

Viel Tageslicht durch Spezialgläser

Für eine reiche Tageslichtausbeute in den unterirdischen Räumen sorgen großzügige Glasflächen, die überall dort den Innenraum vom Außenraum trennen, wo die Rasenflächen sich aus dem Boden erheben.

Der elliptische Innenhof in der Mitte des Mensahügels führt sogar bis auf die Speisesaal-Ebene hinunter und lässt mit seiner hohen Glas-Fassade viel Tageslicht in den tiefen Raum. Ein kleinerer Innenhof wurde zur Belichtung der Küche angelegt. Auch seine Fassade ist komplett verglast.

Rund die Hälfte der Fassadengläser als Modellgläser ausgeführt

Knapp 50 Prozent der Gläser sind individuelle Modellformen, zum Teil in unterschiedlichen Radien gebogen. Das Brüstungsglas darüber folgt den Radien der darunterliegenden Scheiben und bildet eine sichere Absturzkante für den begeh-baren Hügel.

Der gesamte Bereich der Dachkonstruktion verschwindet hinter einer Randbedruckung der Fassadengläser. Dafür wurden der jeweils obere bzw. untere Teil der Scheiben mit einem silber-farbenen Metallic-Spezialton RAL 7048 im Siebdruckverfahren bedruckt.

Die komplexen Scheibenaufbauten wurden mit Schollglas-Produkten gefertigt. Bei den Raumabtrennungen kam das Sonnenschutzglas Gewe-therm sun zum Einsatz, das lichtdurchflutete Innenräume ohne Aufheizung bei starker Sonneneinstrahlung erlaubt.

Zur Befestigung der rahmenlosen Verglasung wurden spezielle U-Profile im Randverbund integriert. Um ein homogenes Fassadenbild zu erreichen, wurde der Randverbund umlaufend mit einer speziellen Metallic-Keramikfarbe abgedeckt. Auch im Gebäudeinneren setzt sich die Randbedruckung im einheitlichen Farbton fort.

Für erhöhten Verletzungsschutz bei den Brüstungsbereichen darüber sorgt das Sicherheitsglas Gewe-safe VSG. Die funktionalen Gläser unterstützen das architektonische Konzept und tragen wesentlich dazu bei, dass die Mensa des Heilbronner Bildungscampus zu einem unverwechselbaren Ort der Begegnung wird.

Für die Glaswände der ­Räume wurde das Sonnenschutzglas Gewe-therm sun verwendet, das viel Licht herein­lässt und dennoch der Aufheizung durch Sonneneinstrahlung vorbeugt.

Foto: Roland Halbe

Für die Glaswände der ­Räume wurde das Sonnenschutzglas Gewe-therm sun verwendet, das viel Licht herein­lässt und dennoch der Aufheizung durch Sonneneinstrahlung vorbeugt.

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