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glasstec 2016

Viel mehr als nur goldene Scheiben

In der der „Cité du Vin“ erfahren Besucher alles über Wein, seine Geschichte und seinen Einfluss auf die Zivilisation, zudem bietet es Besuchern in 55 m Höhe einen 360°-Blick auf die Stadt und die umgebenden Weinanbaugebiete. Das Bsondere an der Gebäudehülle sind die eingesetzten Hochleistungsgläser, insbesondere die Gläser in Gold.

Warum goldenes Glas?

XTU Architects wollten für dieses Projekt jedoch nicht nur Hochleistungsgläser verarbeiten, die Gläser sollten mit ihren Lichtreflexionen innen und außen Lebendigkeit ausstrahlen. Dazu die Architekten: „Unsere Design­vorgaben verlangten, ein Glas mit Goldreflexionen zu finden. Wir haben verschiedene Glassorten untersucht und dann auch Siebdruckversuche durchführen lassen. Das Guardian Glas ergab die besten Ergebnisse und hatte das modernste Aussehen.”

Für die Umsetzung der Gebäudehülle setzten die Architekten auf den französischen Fassadenbauer Coveris, der bei den verwendeten Gläsern eng mit Guardian Glass Europa zusammenarbeitete.

In der Fassade sind monolithische Gläser sowie 2-fach- und 3-fach-Isoliergläser verbaut. Die gebogenen Glas- und Metallelemente gehen fließend ineinander über. - XTU/JULIEN LANOO - © XTU/JULIEN LANOO
In der Fassade sind monolithische Gläser sowie 2-fach- und 3-fach-Isoliergläser verbaut. Die gebogenen Glas- und Metallelemente gehen fließend ineinander über. - XTU/JULIEN LANOO
„Die Auswahl des Glases war ein langer Prozess“, ergänzt Fassadenbauer Coveris. „Es war von wesentlicher Bedeutung, solche Gläser auszuwählen, die sowohl in technischer als auch in ästhetischer Hinsicht den Entwurfsgedanken der Architekten widerspiegelten. Die Gläser mussten im Vorfeld der Planung von den technischen Werten bis hin zur Beschichtung einen großen Anforderungskatalog erfüllen. Es galt darüber hinaus nachzuweisen, dass die ausgewählten Gläser, inklusive Beschichtung, auch gebogen werden können.“

Keines der Gläser gleicht dem anderen

Am Ende wurden dann zwei Glasarten ausgewählt: Guardian Sun­Guard Solar Gold 20 und Guar­dian UltraClear. Die goldfarbene Beschichtung von SunGuard Solar Gold 20 wird auf Guardian ExtraClear Floatglas aufgebracht.

Dieses Glas hat gegenüber Farbglas einige Vorteile: Es bietet ein hohes Maß an Sonnenschutz und aufgrund eines guten Farbwiedergabeindexes lassen sich die Farben von innen wie von außen fast unverfälscht wahrnehmen. Im Vergleich zu Standardgläsern bietet das eisenarme Glas Guardian UltraClear eine hohe Lichtdurchlässigkeit und eine höhere Farbneutralität, sodass „echtes“ Tageslicht einfällt und ein besseres Gefühl für Raum und Licht vermittelt wird.

In der Fassade kommen sowohl monolithische Gläser als auch 2-fach- und 3-fach-Verglasungen zum Einsatz. Bei den ISO-Einheiten im 3-fach-Aufbau kommt die SunGuard Solar Gold 20 Beschichtung zum Tragen. Alle Scheiben haben zudem unterschiedliche Formate, wobei die maximale Größe bei 5,1 m × 1,5 m liegt.

Auf der glasstec ist der Glashersteller Guardian (www.guardian.com) mit einem Stand vertreten, wo eine Vielfalt an Hochleistungsgläsern sowie einige spannende Glas-Innovationen präsentiert werden.

www.laciteduvin.com

Tipp der GLASWELT Redaktion: Lesen Sie auch unser umfangreiches Messeheft mit 222 Seiten und der großen glasstec-Vorschau, das am 13.09.2016 erscheint. Wenn Sie noch kein Abonnent sind, sichern Sie sich noch schnell ihr Messeheft unter www.glaswelt.de/abo