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Industrie 4.0 in der Glas- und Fensterbranche

Glasverarbeitung im Jahr 2020 (Teil II): Die Bremser im System

Die Umsetzung von Industrie 4.0, sprich die weitere Automatisierung sowie Vernetzung von Fensterbauer, ISO-Hersteller und den Zulieferern wird Geld kosten: Dies gilt insbesondere im Maschinenpark, und dort an Stellen, wo wir es nicht sehen! Eine neue ISO-Linie ist als Investment sofort sichtbar und vorzeigbar, ein neues Schleifzentrum oder eine neue Schneidlinie ebenfalls.

Eine Ausrüstung der hauseigenen Datenverarbeitung mit moderner Hard- und Software und die Verknüpfung von Maschinen und Anlagen durch hochmoderne Sensorik sieht man nicht.

Dennoch ist hier ein Vorankommen ohne Investitionen nicht denkbar. Weiter werden die Verarbeitungsbetriebe künftig hochqualifizierte Mitarbeiter brauchen, die mit dieser Technik auch umgehen können.

Ohne Aus- und Weiterbildung für das bestehende Personal oder Investition in neues, gut qualifiziertes Personal wird die neue Technik auf der Strecke bleiben. Insgesamt muss das Qualifikationsniveau steigen, damit die Herausforderungen angenommen und umgesetzt werden können.

Ausblick

Industrie 4.0 bietet gute Chancen, die Fertigungen zukunftssicher aufzustellen. Das gilt gleichermaßen für Isolierglashersteller und Fensterbauer. Es bedarf dabei jedoch kluger Investitionen in neue Technik und gute Mitarbeiter, um dies auch wirklich entsprechend in der eigenen Produktion umsetzen zu können. Werden die genannten Punkte berücksichtigt, wird sich eine Vernetzung im Rahmen von Industrie 4.0 im Ergebnis sehen lassen können.

Dr. Thomas Schmidt www.glasberater.com 

Tipp der Redaktion: Teil I des Beitrages finden Sie hier