Als Besucher der Deubaukom hätte man sich mehr Aussteller gewünscht und weniger Foren und abgetrennte, ungenutzte Hallensegmente. Nach Auskunft der Messe Essen waren diesmal 601 Aussteller vor Ort, gegenüber 621 Ausstellern in 2012. Dass weniger Aussteller vor Ort waren, fiel dem Messebesucher schon optisch ins Auge und wurde unterstrichen durch die starke Präsenz von vielen Verbände, Institutionen sowie anderer Organisationen.
Insgesamt 34.950 Besucher informierten sich nach Messeauskunft bei der Deubaukom sowie bei den integrierten Messeschauen „Leben plus Komfort“, „InfraTech“ und „DCONex“. Das ist ein deutlicher Besucherrückgang gegenüber 2012 mit damals über 55.000 Messegästen. Dennoch gab es interessantes aus der Fenster- und Glasbranche zu sehen.
Fensterbauer vor Ort
Auch der Fensterbauer Gaulhofer war als Aussteller dabei und präsentierte die neueste Version des verklebten Fenstersystems glassline mit 2-fach- und 3-fach-ISO für die Sicherheitsklasse RC 1 vor. Das System umfasst Fenstertüren und Fenster aus Holz und Holz-Alu bis 108 mm Profilstärke.
Solarlux zeigte an seinem Stand als Schwerpunkt eine Reihe von Systemen für die Wohnbausanierung und Balkonverglasungen. Erstmals wurde eine voll verglaste Laubengangverglasung vorgestellt. Das System verfügt über eine Brandschutzfunktion, die bei Rauchentwicklung eine automatische Öffnungsfunktion auslöst.
Mickey Maus und Co. bei Velux
Bei Velux waren Disneys Micky Maus, Bambi und ihre Freunde zu Gast, und zwar als Aufdrucke bei den Rollos der neuen Sonnenschutz-Kollektion. Die Verdunkelungs-Rollos sind für alle Fenstergrößen verfügbar und die Dekore individuell den entsprechenden Maßen angepasst. Eltern bietet der Dachfensterhersteller damit speziell auf Kinder zugeschnittene Möglichkeiten bei der Gestaltung. Die Disney-Kollektion kann ab April 2014 bestellt werden und ist zunächst für zwei Jahre erhältlich.
Messefazit
Auch in diesem Jahr mussten die Veranstalter der Deubaukom wieder rückläufige Ausstellerzahlen und stark sinkende Besucherzahlen verkraften. Dies zeigt, dass die Messe weiter an ihrer früheren Strahlkraft verloren hat, was sic bereits in den vorangegangenen Deubaujahren abzeichnete. Ob dieser Trend gebremst werden kann ist nicht abzusehen.
Matthias Rehberger