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Wolff+Meier: Generationswechsel zum Firmenjubiläum

Henning Meier, wie viele seiner Kollegen ein Seiteneinsteiger in die Flachglasbranche. Er erkannte bereits in den siebziger Jahren die enorme wirtschaftliche Bedeutung moderner Zuschnitt-Optimierungssysteme und EDV basierter Unternehmensverwaltung. Daraus ergab sich eine einzigartige Kooperation mit dem Softwarehaus Albat+Wirsam, aus der in drei Jahrzehnten eine Vielzahl gemeinsamer Projekte hervorgegangen ist.

Stabübergabe nach 40 Jahren
Henning Meier, der das Unternehmen aus Langgöns seit dem Gründungsjahr 1972 leitet, übergibt zum 40. Firmenjubiläum die Geschäftsführung an Andreas Wolff, den Enkel des Unternehmensgründers Kurt Wolff. Andreas Wolff (32) studierte Maschinenbau und Betriebswirtschaftslehre und ist bei Wolff+Meier seit 2009 tätig.

Volker Knoop bleibt als zweiter Geschäftsführer im Unternehmen. Er wird sich weiterhin in erster Linie kaufmännischen Angelegenheiten widmen, während Andreas Wolff den technischen Part übernimmt. Für A+W ist er wichtigster Ansprechpartner in Sachen IT. Die Familie Wolff wird mit dem Führungswechsel auch die Mehrheit der Unternehmensanteile übernehmen, über die bisher Henning Meier verfügte.

Keine Angst vor Pilotprojekten

Viele  Programme von Albat+Wirsam wurden im Hause Wolff+Meier zum ersten Mal eingesetzt, sorgfältig und kritisch getestet und im Dialog mit den A+W Entwicklern zur Marktreife geführt. Nach der Markteinführung von XOPT, dem Programm, das Mitte der 1970er Jahre den Glaszuschnitt revolutionierte und A+W von der 'Garagenfirma' zum Weltmarktführer für Flachglas-Software machte, folgte wenig später mit ALFAK die erste für die Flachglasbranche maßgeschneiderte ERP-Software.

Der Langgönser Glasveredler wurde zum High-Tech Referenzbetrieb, in dem viele deutsche und europäische Flachglasbearbeiter die führenden A+W Softwaresysteme im Echtbetrieb kennen lernen können.

Im Jahr 2005 pilotierte Wolff+Meier das Hegla Sortiersystem SortJet, gesteuert von dem dynamischen A+W Zuschnitt Optimierungssystem DynOpt, das im Vorjahr auf der glasstec vorgestellt worden war. Heute arbeitet Wolff+Meier mit der zweiten Generation von DynOpt und den von dem System gesteuerten Hegla Maschinen, die in den vergangenen sieben Jahren ebenfalls technologisch signifikant weiterentwickelt worden sind.

Features wie die Direktanbindung des Zuschnitts an die Isolierglaslinie über den Hegla Sortierpuffer, die intelligente Integration des Hegla-Remaster-Systems in die Zuschnittsteuerung und die vollautomatische Synchronisation mehrerer Glasströme wurden zum Vorbild für viele ähnliche Installationen in ganz Europa.

Das Leistungs- und Lieferprogramm der Glasspezialisten umfasst heute die gesamte Palette moderner Isolier- und Funktionsgläser mit einem schnell wachsenden Anteil an 3-fach-Isolierglas, für dessen Produktion die aktuell eingesetzten Maschinen- und Softwaresysteme hervorragend geeignet sind. Daneben ist das Unternehmen in der Glasbearbeitung und im Glashandel tätig.

Gebogenen Swisspacer im Programm
Jüngstes Produkt des innovativen Isolierglaswerkes: Der gebogene Swisspacer, der neben ansprechenderer Optik und Vorteilen in der Produktion vor allem über verbesserte Warme Kante Eigenschaften verfügt. Wolff+Meier ist einer von nur drei Anbietern dieser neuen Technologie. Der dafür angeschaffte neue Rahmenbieger ist bereits seit einigen Wochen in Betrieb.

Neben dem Kerngeschäft in Deutschland hat der Glasanbieter mittlerweile viele zufriedene und treue Kunden im europäischen Ausland und liefert u.a. nach England, Frankreich, Irland, Polen, Tschechien, Schweiz, Österreich, die Niederlande, Luxemburg und Belgien.

Das Isolierglaswerk Wolff+Meier wurde im Jahr 1972 im mittelhessischen Langgöns gegründet. Der Climalit-Partner ist als hoch innovatives Unternehmen bekannt und darf heute als einer der technologisch führenden Glasveredler Europas betrachtet werden.
www.wolff-meier.de