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Branchenradar

Fenstermarkt D: Importe wuchsen rascher als Inlandsproduktion

Der deutsche Fenstermarkt wuchs auch im Jahr 2022 robust. Der Aufschwung am Fenstermarkt setzte sich im vergangenen Jahr ungebremst fort. Laut aktuellem Branchenradar Fenster in Deutschland erhöhten sich 2022 die Herstellererlöse um 10,4 % auf rund 5,43 Mrd. Euro.

Für Dynamik sorgten vor allem die steigenden Verkaufspreise. Im Jahresvergleich erhöhte sich der Durchschnittspreis um 9,3 %. Die Nachfrage wuchs damit nur moderat um gerade einmal ein Prozent gegenüber Vorjahr. Dabei standen Zuwächse im Neubau einem augenscheinlichen Rückgang in der Sanierung gegenüber.

Zumindest bei Kunststofffenstern musste die deutsche Fensterindustrie im vergangenen Jahr Marktanteile abgeben. Während der Gesamtmarkt im Vergleich zu 2021 um zehn Prozent zulegte, wuchsen die Importe um 14,3 %.

Österreich: Fenstermarkt leidet aufgrund lukrativer Heizungsförderung

Das Wachstum am österreichischen Fenstermarkt verlor 2022 deutlich an Fahrt. Grund dafür war ein Einbruch am Sanierungsmarkt. Immerhin: Die Verkaufspreise zeigen in eine andere Richtung als die verkauften Stückzahlen. Laut aktuellem Branchenradar Fenster in Österreich erhöhten sich 2022 die Herstellererlöse um 5,3 % auf 1,02 Mrd. Euro. Obgleich damit ein Rekordumsatz erzielt wurde, wird der Jubel bei den Fenstererzeugern verhalten ausfallen. Schließlich sank die Nachfrage um mehr als drei Prozent gegenüber Vorjahr.

Im Vergleich zum Jahr 2021 wurden im Gebäudebestand rund 82 000 Fensterflügel (– 6,7 %) weniger erneuert. Fast das gesamte Volumen betraf den Wohnbau.

Foto: Branchenradar

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