Die Homag Group, Anbieter für integrierte Lösungen in der Holzbearbeitung, wird 2026 nicht an der Holz-Handwerk in Nürnberg teilnehmen. Stattdessen plant der Spezialist für Holzbearbeitungsmaschinen seine Innovationen auf mehreren lokalen, dezentralen Events zu präsentieren.
Als Hauptgrund für den Messe-Rückzug nennt Vorstandsvorsitzender Dr. Daniel Schmitt die anhaltend unsichere wirtschaftliche Lage: „Auch wenn es uns schwerfällt – nach eingehender Analyse haben wir entschieden, uns bis auf weiteres auf die internationalen Leitmessen wie beispielsweise die LIGNA in Hannover, die IWF in Atlanta oder die interzum in Guangzhou zu konzentrieren.“ Die aktuell schwächere Konjunktur erfordere ein strengeres Kostenmanagement.
Bereits bei der letzten Holz-Handwerk hatte das Unternehmen seine Teilnahme ausgesetzt. Der Schritt bedeute jedoch keine endgültige Abkehr von der Nürnberger Fachmesse. „Wir werden die Situation in zwei Jahren wieder neu bewerten“, betont Schmitt.
Um den direkten Kundenkontakt weiterhin zu pflegen, setzt die Homag Group künftig verstärkt auf kundenspezifische Inhouse-Veranstaltungen in Deutschland und den Nachbarstaaten. In zahlreichen Showrooms des Unternehmens soll der jeweiligen Zielgruppe zudem ein breiteres Spektrum an Maschinen, Dienstleistungen und Software präsentiert werden. Zusätzlich bietet Homag seinen Kunden verschiedene digitale Formate, um Neu- und Weiterentwicklungen ohne Reiseaufwand kennenzulernen.