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Jentschmann zeigt Innovation bei der Tuchfixierung

Ein Keder für alle Fälle

Weichkeder, Hartkeder, Magnetkrallenkeder oder Schnellmontagekeder. Viele Wege führen hier mit unterschiedlichsten Ergebnissen nach Rom. Zwei Probleme haben alle Keder gemeinsam, Aufdickungen auf der Tuchwelle, die das Wickelverhalten nicht positiv beeinflussen, und einen vernähten Tuchumschlag am Ausfallprofil, der für Undichtigkeiten sorgen kann, und bei Senkrechtmarkisen optisch stört. Dietmar Heil, Inhaber der Jentschmann AG, hat sich mit seinem Team Gedanken dazu gemach,t und mit dem Keder NonVi (non visible) eine technische Neuheit entwickelt, die zum Innovationspreis der R+T digital nominiert wurde.

Dazu wird ein fahnenloser Keder mit dem Tuch kraftschlüssig verbunden und nicht wie heute üblich lose in einen Hohlsaum eingebracht. Dieser Keder besteht in der Regel aus einem zweiteiligen Profil, das entweder aus Weich- oder Hartwerkstoffen gefertigt sein kann. Alternativ dazu kann auch mit einem Halbkederprofil gearbeitet werden, sofern die Sicherheitsumwicklung auf der Welle sichergestellt ist. Das Tuch wird im Bereich der Kante umgelegt und die Kederhälfte(n) auf die umgelegte Tuchkante genäht. Die nun kraftschlüssige Kederverbindung verschwindet vollständig in der Kedernut der Tuchwelle und/oder im Ausfallprofil. Durch die nicht mehr vorhandene Naht am Ausfallprofil wird die Wasserdichtigkeit über das gesamte Tuch (bei Längsnähte geklebt) gewährleistet. Ein einheitliches Durchlichtverhalten (keine sichtbare Naht) verbessert die Optik. Bei der Verwendung des NonVi Keders auf der Tuchwelle gibt es keine wechselnden Lagenstärken. Das sorgt für ein besseres Wickelverhalten und eliminiert die Abdrücke, die heute durch die Lagensprünge auf der Welle unvermeidbar sind.

Wird ein Hartwerkstoffkeder eingesetzt, hat das zum Vorteil, dass eine Fixierung im Abschlussprofil hergestellt werden kann. Durch das exakte Ablängen des Hartwerkstoffkeders wird sowohl bei der Gelenkarmmarkise als auch bei der Senkrechtmarkise ein Wandern des Keders zwischen den Endkappen im Abschlussprofil verhindert. Weichwerkstoffe können nach Bedarf gespannt und in der Kedergasse entsprechend fixiert werden. Als Ergebnis ergibt sich in beiden Fällen die deutliche Reduzierung der Faltenbildung in diesem Bereich.

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