Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Trail als neues System für Seitensaum geführte Tücher

Laufzyklen? Wie viele brauchen Sie?

Der T-Rail ist eine innovative Seitensaum-Komponente, die mittels einer Ultraschall-Klebemaschine an die Textilkante angebracht wird. Er besteht aus einem flexiblen Gewebe und einem formstabilen Inlet, welches in Kombination als klappbares ’T’ geformt wird. Dies ermöglicht hauptsächlich zwei wesentliche Vorteile gegenüber der heutigen ZIP Lösung: Aufgewickelt auf der Tuchwelle ist der T-Rail so flach wie das Textil selbst, indem sich das ’T’ umklappt und sich neben das Textil legt. Tests in der Entwicklungsphase haben ergeben, dass TRail mehr als 40.000 Zyklen schafft, und damit die nach den Lebensdauerklassen 3 geforderten 10.000 Zyklen der DIN EN 13561 deutlich überschreitet.

Wickelt man das Textil traditionell mit einem seitlichen ZIP auf, so ergibt sich ein ungleichmäßige Wicklung. Der Reißverschluss wird gestaucht, während das Gewebe flach auf der Welle aufliegt. Mit jeder Umdrehung, verdoppeln sich die Differenzen zwischen Gewebe und Reißverschluss. Hersteller versuchen deshalb dem ZIP durch das Absetzen der Tuchwelle mehr Raum zu verschaffen. Bei kleineren Wellendurchmessern ist dies aber nur bedingt möglich. Die unterschiedlichen Wickeldurchmesser am ZIP zum Textil auf der Tuchwelle kann zu Überstreckungen führen, welche sich durch Faltenbildung im Randbereich darstellen. Zudem verlangt das ZIP-System ein Mindestmaß bei der Kastengröße.

Da im Vergleich dazu der T-Rail aber nicht dicker ist als das Gewebe, entstehen auch keine unterschiedlichen Wicklungen im Bereich des Seitensaums. Somit wird der Wickeldurchmesser deutlich verringert. Was wiederum eine nicht unerhebliche Platzersparnis im Kasten zur Folge hat. Auch muss die Tuchwelle nicht mehr abgesetzt werden, um Platz für eine ungleichmäßig gewickelten ZIP zu schaffen.

Da die Tuchwelle nicht mehr abgesetzt wird, lassen sich die senkrechten Kräfte nun auch gezielt in der Kraftachse nach unten verteilen, denn ein Ausschneiden der Tuch-Ecken auf der Tuchwellenseite ist so nicht mehr nötig. Folglich reduziert sich auch die Faltenbildung in diesem Bereich erheblich.

Wird der T-Rail abgewickelt, so stellt sich das ’T’ in die Führungsschienen auf und bietet somit den notwendigen seitlichen Halt. Auch hier kann der Bauraum des Inlets bzw. der Führungsschiene verringert werden, bzw. eine höhere Federkonstante geschaffen werden. Neben den offensichtlichen Vorteilen oben bietet der T-Rail dem Seitensaum eine zusätzliche stützende Stabilität in Vertikal-Richtung.

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ Glaswelt E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Online-Archiv
+ Fokus GW: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen