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“Der Spiegel“ baut auf Wicona und Schindler

Am imposanten Firmensitz der Spiegel-Gruppe nahe der HafenCity Hamburg werden über 25.000 m² Fassadenflächen hergestellt.Für das Ulmer Systemhaus und das Fassadenbau-Unternehmen Schindler aus Roding bedeutet dieser Auftrag konstruktiv wie logistisch eine große und reizvolle Herausforderung.

Den Namen für das einzigartige Projekt in Hamburg gibt das Grundstück auf einer Landspitze am Ende des Brooktorkais: die Ericusspitze. Dreiseitig vom Wasser umgeben, treffen hier die östliche HafenCity und die Innenstadt aufeinander. In exponierter Lage entstehen rund 50.000 m² Bürofläche. Davon werden ca. 60 Prozent von der Spiegel-Gruppe langfristig gemietet, 40 Prozent entstehen als frei vermietbare Fläche im daneben liegenden Ericus-Contor.

Wicona-Geschäftsführer Arnd Brinkmann: „Die Komplexität und Vielfalt der Konstruktion bei gleichzeitig engstem Terminplan setzt eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen uns und Schindler voraus. Hier ist es von Vorteil, dass wir uns sich seit Jahren gut kennen und vertrauensvoll zusammenarbeiten.“

Eine umfangreiche Palette an objektspezifischen System- und Profilentwicklungen waren für die Fassaden und Fenster erforderlich, um alle Anforderungen, wie z.B. ein Gesamt- U-Wert unter 1,0 W/(m²K), erfüllen zu können. Die Bauelemente der Doppelfassade mit einer Größe von 3,65 x 2,70 m und einer Tiefe von 0,45 m werden durch die Schindler GmbH komplett als Sonderkonstruktionen vorproduziert und dann vor Ort nur noch montiert. Die Gesamtkonstruktion wird bei der Schindler GmbH in Elementbauweise vorproduziert und anschließend vor Ort installiert. Diese Vorgehensweise verkürzt die Montagezeiten und sorgt für höchste Ausführungspräzision im Detail.
Das Gebäude der Spiegel-Gruppe erhält eine Kombination aus einer Doppelfassade mit Holz-Einsatzelementen und Dreifach-Isolierverglasung, einer Pfosten-Riegel-Fassade und einem Fassadenteil in Structural-Glazing-Bauweise. Im Ericus-Contor kommen ebenfalls eine Doppelfassade und eine Pfosten-Riegel-Fassade zum Einsatz, ergänzt durch eine Aluminium-Lochfensterkonstruktion.

Das Energie- und Technikkonzept des Spiegel-Gebäudes berücksichtigt in gleicher Weise Aspekte der Ökologie, der Wirtschaftlichkeit und Sozialverträglichkeit. Daher ist Nachhaltigkeit das Prinzip der integrierten Planung. Das neue Verlagshaus soll mit dem höchsten Umweltzeichen der HafenCity Hamburg in Gold zertifiziert werden.

Geplanter Fertigstellungstermin für den gesamten Komplex ist Ende 2010.

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