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Hanno feiert rundes Jubiläum: „125 Jahre jung“

 Im vergangenen Jahr weihte das Unternehmen seine neuen Gebäude am Hanno-Ring ein, jetzt folgte die Feier zum Jahrestag.

Der Beginn der Unternehmenshistorie datiert zurück in die Jahre der zweiten Industrierevolution. Als „Hannoversche Filzfabrik M. Mehlhard“ 1895 in Hannover gegründet, siedelte das Unternehmen schon kurze Zeit später nach Gleidingen um. Hanno wuchs kontinuierlich und schon bald brauchte das Unternehmen mehr Platz. Über viele Jahre fertigte Hanno daher im Ortsteil von Laatzen an zwei Standorten. Mit dem sechsten Ausbau seit 1996 – zuletzt mit einer Investition von rund fünf Millionen Euro – wurde der Standort mit Produktion, Verwaltung und neu geschaffenem Technikum zusammengelegt. Wachstum nicht ausgeschlossen – für Erweiterungsbauten ist auf dem rund 51.000 m² großen Grundstück in Gleidingen noch genügend Platz.

Rund zwei Drittel des Umsatzes erzielt Hanno mittlerweile in der Baubranche, die Dichtbänder kommen vor allem bei Fenstern und Türen zum Einsatz. Die Qualitäten für dichte Fugen, die Hitze, Kälte dämmen und Lärm und Vibration dämpfen, sind aber auch an anderen Stellen gefragt – und so finden sich Hanno-Produkte auch in vielen weiteren Anwendungen, von der Straßenbahn bis zur Waschmaschine.

Schaumstoffe veredeln, imprägnieren und zu Dichtbändern verarbeiten, die am Bau und in industriellen Anwendungen eingesetzt werden – das ist das Kerngeschäft. Hier zählt sich Hanno zu den drei Marktführern. „Wichtiger noch ist uns, dass wir auch zu den Technologieführern zählen – denn das sichert uns langfristig die Existenz. Deshalb ist uns die Forschung und Entwicklung auch so wichtig“, betont Hanno-Geschäftsführer Günther Krohn. Ein Beispiel: Das feuchtevariable „Hannoband 3E“ ist so konzipiert, dass es sich beidseitig und unabhängig von der Montagerichtung verlegen lässt – dies ist besonders vorteilhaft für eine schnelle Montage. Der jüngste Entwicklungs-Coup: Der „Hanno Injektionsklotz“ – damit wird das Abdichten und Montieren von Fenstern deutlich erleichtert, „denn mit dem von uns entwickelten Injektionsharz, welches in das Fugenabdichtungsband eingespritzt wird, entfällt für den Handwerker das konventionelle Verklotzen von Fenstern und Türen“, so Hanno-Prokurist Markus Fehrmann.

Der Digitalisierung am Bau begegnet Hanno mit einer konsequenten IT-Strategie. Dazu gehört, dass der Betrieb seine Produktdaten bereits für den im Bauwesen kommenden „BIM-Standard“ angelegt hat – als einer der ersten seiner Branche.

„Die Ortsverbundenheit liegt uns sehr am Herzen“, sagt Krohn, „denn wir fühlen uns wohl in Laatzen. Hier ist unsere Heimat – wie auch für viele unserer 200 Mitarbeiter. Mit der Entscheidung, weiter an diesem Standort zu wachsen, ist ebenso klar, dass Hanno auch langfristig in Gleidingen bleiben wird. Uns treibt mehr an als reines Umsatzdenken. Wir wollen Lösungen für morgen entwickeln. Ich bin davon überzeugt, dass uns das mit unseren hochqualifizierten Mitarbeitern auch weiterhin gelingen wird.“

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