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Osteuropäische Fensterbranche coronabedingt angeschlagen


Mit rund 46 % des Umsatzes hält Russland & Ukraine den größten Anteil am gesamten osteuropäischen Fenstermarkt. Der Einbruch wird in dieser Region 8,3% betragen. Trotz des hohen Rückgangs in diesem Jahr ist Russland voraussichtlich die einzige Region Osteuropas, die voraussichtlich bis 2023 das Marktniveau von 2019 übertreffen wird. Die Prognose hängt aber „stark von der politischen Entwicklung ab“, erklärt Laszlo Barla, Autor der Studie.

Noch problematischer erleben die Staaten Ungarn/Rumänien/Bulgarien/Griechenland in diesem Jahr die Covid-19-Krise, mit einem Minus von 12 %. Auch 2021 wird diese Region einen weiteren Rückfall im zweistelligen Bereich erleiden. Auch die baltischen Länder verzeichnen 2020 einen zweistelligen Rückgang. Der Fensterabsatz in der Region Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Slowenien wird in diesem Jahr 7% zurückgehen und 2021 gar um 11 %. Die wirtschaftlich robusteste Region Osteuropas mit den Ländern Tschechien, Slowakei & Polen, wird zwar 2020 einen leichten- aber dafür einen langanhaltenden Abwärtstrend erleben. Eine Erholung wird dabei erst 2023 erwartet.

Im Bereich des Rahmenmaterials dominiert PVC in allen Ländern Osteuropas mit einem Marktvolumen von fast 2,8 Mrd. Euro. An zweiter Stelle liegen die Metall-Fenster (1,2 Mrd. Euro), die jedoch eine bessere Wachstumsentwicklung für die nächsten Jahre aufweisen werden. Bis 2023 werden die Umsätze bei Metall um durchschnittlich 1,3% jährlich wachsen. Im Längsschnitt steigert Metall seinen Marktanteil (Menge) von 13,9% in 2015 auf über 15% in 2023.