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Roto Fenster- und Türtechnik

Eigene Impulse setzen

In Zentraleuropa verfüge Roto über eine hohe Wettbewerbsfähigkeit und sei dank eines „attraktiven Produkt- und Serviceportfolios“ gut aufgestellt, so Volker Fitschen. Für dieses Jahr werden zwar spürbare Klimaein­trübungen an den Fenster- und Türenmärkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz erwartet, aber Roto werde sich selbst um mehr Geschäft kümmern, ist sich der Leiter dieses Wirtschaftsraumes sicher.

DACH-Region in Zahlen

Insgesamt leben hier knapp 100 Mio. Menschen. Der Wirtschaftsraum repräsentiert ein Volumen von etwa 18,4 Mio. Fenstereinheiten und ca. 1,5 Mio. Türen. Deutschland trage dazu gut 13 Mio. Fenster und 1,3 Mio. Türen bei. Österreich und die Schweiz rangieren danach gleichauf (jeweils 2,6 Mio. bzw. 0,1 Mio.).

Fitschen zum deutschen Markt: Der seit 2005 (11,6 Mio. Einheiten) moderat gewachsene Fensterabsatz beruhe im Wesentlichen auf den verschärften energetischen Anforderungen. Das von Verbänden gemeldete Umsatzplus von etwa 13 Prozent im Zeitraum 2007 bis 2011 resultiere ­aus dem Trend zu Dreifachverglasungen und höherwertigen Rahmenmaterialien. Für 2012 sieht der Verband Fenster + Fassade (VFF) ein dreiprozentiges Umsatzwachstum. Die Beschlagindustrie profitiere davon aber kaum oder gar nicht, denn für diese Umsatzwachstum reiche ein mengenmäßig unverändertes Niveau aus.

Bei den Rahmenmaterialien habe sich in den letzten Jahren praktisch nichts getan: PVC führe das Ranking mit 57 Prozent vor Metall (19 %) und Holz (16 %) klar an. Metall/Holz-Kombinationen bringen es auf etwa 8 %. 62 % der Fensterinvestitionen entfallen auf den Sanierungssektor, während der Neubaubereich 38 % ausmacht.

Um die Leistungsfähigkeit eines Beschlagherstellers wie Roto bewerten zu können, lohne es sich, einen Blick auf die Fenster-Entwicklungsgeschichte zu werfen. Fitschen erinnert daran, dass Fenster früher nur dreh- und durch Zweihandbedienung kippbar, ausschließlich aus Holz und einfach verglast waren.

Höhere Flügelgewichte bestimmen den Markt

Heute und in Zukunft bestimmten größere Rahmendimensionen und 3-fach verglaste Elemente mit erheblich höheren Flügelgewichten das Bild. Hinzu komme die steigende Nachfrage nach zeit­gemäßen Sicherheits- und Lüftungskonzepten. Außer­dem spiele der Trend zu Elektrifizierung und Automation ebenso eine immer wichtigere Rolle, wie vielfältige Kriterien des Bedienkomforts.

All das wirke sich direkt auf die Beschlagsysteme aus: Das Roto-Sortiment werde sämtlichen Funktions-, Sicherheits-, Design- und Komfortansprüchen gerecht. Als Beispiele für intelligente Energiesparlösungen nannte der Wirtschaftsraumleiter das Schiebeprogramm „PatioLife mit Drive-Technologie“ sowie die individuell regulierbaren „E-Tec Drive“-Steuerungen. Die Kundennutzen-Strategie enthalte mit dem Dienstleistungspaket einen weiteren Eckpfeiler. So stehe der „RotoCampus“ für ein Schulungsangebot zu Produkt-, Vertriebs- und Kommunikationsthemen. Mit dem Technologie-Center verfüge man am Roto-Hauptsitz über ein akkreditiertes Prüfzentrum. Erheblich intensiviert werde zudem das Webservice-Instrumentarium, das u. a. einen Online-Beschlagkonfigurator aufweise. Als in der Branche nach wie vor „einzigartig“ stufte Fitschen ferner das Engineering-Programm für Produzenten ein.

In Summe sieht er den Fenster- und Türtechnikspezialisten „gut gerüstet“. Auch das 2013 nochmals verstärkte Vertriebsengagement in der Sortimentsgruppe „Door“ stütze den Optimismus. Fitschen: „Da wir auf Marktimpulse in Zentraleuropa im nächsten Jahr vergeblich warten werden, kümmern wir uns selbst um mehr Geschäft. Das hat bei Roto ohnehin Tradition.“ —

https://www.roto-frank.com/de.html

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