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Fenster-Verglasung

Auf die Klötze kommt es an

Verglasungsklötze sind wichtige Stabilisatoren der ganzen Gebäudefassade. Ohne ein „konstant hohes Qualitätsniveau“ lassen sich die vielfältigen Aufgaben in der Praxis aber nicht erfüllen.

Für Fensterhersteller und ausführende Betriebe komme es in erster Linie darauf an, sich für ebenso reklamationssichere wie bedarfsgerechte Lösungen zu entscheiden. Dazu zähle das umfassende „Glas-Tec“-Portfolio des Bauzulieferers Roto, da es die nötige Individualität bei unterschiedlichen Rahmenkonstruktionen, Glasstärken und Auflagebedingungen garantiere. So decke
es mit einer großen Zahl von Einzelprodukten, etwa für 3-fach-Verglasung, schwere Flügelgewichte und überstehende Verglasungen, alle Praxisanforderungen ab. Die ausschließliche Verwendung von 100 Prozent Kunststoff-Neumaterial sorge für Qualität und Langlebigkeit. Außerdem habe das ift Rosenheim die in den Technischen Richtlinien (TR) 3 des Glaserhandwerks vorgeschriebene Druckfestigkeit des Sortimentes mit speziellen Prüfverfahren bestätigt.

Das breite Spektrum sei alterungs- und temperaturbeständig sowie mit vielen Randverbund-Dichtstoffen der Isolierglasscheibe verträglich. Exemplarisch geht Roto auf zwei Klotzbeispiele ein. Der für Standardverglasungen geeignete Typ „GL-SV“ gewährleiste durch ein verstärktes Stegsystem eine hohe Tragfähigkeit und verfüge über einen Belüftungskanal, der den Falzraum zur Vermeidung von Glaskantenschäden ausreichend belüfte. Der Typ „­GL-B“ überzeuge u. a. durch seine Montagefreundlichkeit, da er dank zweier Bremsmembranen ohne zusätzliche Fixierungsmittel halte. Das Stegsystem mache ihn ferner dauerdruckstabil und belastbar.

Ein weiteres Element effizienter Verglasungstechnik seien profilspezifische Glasfalzeinlagen. Den Angaben zufolge schaffen sie den unverzichtbaren Untergrund für geprüftes Klotzmaterial, sorgen für die ebene Auflage, unterstützen Falzraumbelüftung und Lastabtragung und sind im Falzraum klemmbar. Klotzkellen komplettieren laut Roto das „Glas-Tec“-Zubehörprogramm.

Wichtige Beiträge zu einer fachgerechten und damit langfristig sicheren Verklotzung leiste zudem ein Unterstützungspaket: Die Palette erstrecke sich von projektspezifischen Beratungen über eine exklusive 32-seitige „Klotzfibel“ bis zu einem in der Branche „einzigartigen“ Prüfservice.

In einem eigenen, QM 330-zertifizierten Labor werden, wie es heißt, gemäß ift-Regeln Randverbund-Dichtstoffe und Verbund-Sicherheitsglas-Folien auf ihre Verträglichkeit mit den Verglasungsklötzen untersucht.

Negative Resultate seien oft die Ursache großer Schäden an Fensterflügeln, Gläsern und nicht selten sogar an der Gesamtkonstruktion. Durch die Prüfungen schütze der Fenster- und Türtechnikspezialist seine Partner also konkret vor haftungsrelevanten Risiken. Detailinformationen und ein Montagevideo finden Interessenten unter

Sichtbare Individualität: Verglasungsklötze und Glasfalzeinlagen aus dem Roto „Glas-Tec“-­Sortiment decken alle spezifischen Objektanforderungen ab.

Foto: Roto

Sichtbare Individualität: Verglasungsklötze und Glasfalzeinlagen aus dem Roto „Glas-Tec“-­Sortiment decken alle spezifischen Objektanforderungen ab.

roto erhöht digitales (Liefer-)Tempo

Kollaborative Roboter verpacken Beschlag-Fertig­teile und sollen bei Beschlagshersteller Roto die Liefer­qualität für Kunden weiter verbessern. Der Zulieferer für die Fensterbranche hat noch weitere Digitalisierungsfelder ausgemacht und setzt auf künstliche ­Intelligenz.

Die Roto Division Fenster- und Türtechnologie (FTT) berichtet über weitere gezielte Industrie 4.0-Projekte, nachdem der weltweit operierende Beschlag­hersteller kürzlich den Einstieg in die additive ­Fertigung ­meldete. Jetzt wird über die Integration kollaborativer Produktions-Roboter informiert. Dieser kann im ­gleichen Raum in unmittelbarer Nähe zu Menschen arbeiten. Seine Installation erfolgte im ungarischen ­Lövö an der automatischen Verpackungseinheit bei einem Rundtisch-Arbeitsplatz für Mittelverschluss-­Montage. Die Aufgabe des neuen „Kollegen“: die von einem Förderband transportierten Komponenten zu stapeln, zu bündeln, zu etikettieren und in einen Sammel­behälter zu legen. Er komme ebenfalls bei der Verpackung von Fertigteilen zum Einsatz. Dazu werde er einem Axerstulp­-Montageautomaten direkt zugeordnet, der z. B. „Roto NX“-Beschläge in großer Stückzahl und in zwei unterschiedlichen Längen produziere.

Zu einem späteren Zeitpunkt will man auch noch fahrerlose Transportsysteme einrichten.

Die Nach­füllung langer Halbteile, sowohl zwischen dem ­Lager und dem entsprechenden Automaten als auch ­zwischen der Verpackungszelle und dem Fertigwaren­lager, soll damit erledigt werden.

Für die Kunden des Fenster- und Türtechnikspezialisten werde sich die neue Roboter-Ära, deren Etablierung auch in anderen der weltweit 15 FTT-Werke geplant sei, vor allem bei der Lieferqualität positiv niederschlagen. Sie sei dann noch effizienter, zuverlässiger und genauer.

Dafür soll künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt werden

Bei einem zweiten Digitalisierungs-Pilotprojekt steht man dagegen noch am Anfang der „bahnbrechenden, aber unspektakulär anmutenden Entwicklung“. Dabei gehe es grundsätzlich darum, die Funktions­fähigkeit von Anlagen durch die Erhebung und Verarbeitung technischer Daten mithilfe künstlicher Intelligenz langfristig zu erhalten. Das bedeute im Einzelnen: mögliche Fehlfunktionen von Maschinen rechtzeitig erkennen, schwerwiegende Störungen verhindern, Wartungskosten minimieren und Ausfallzeiten in der Produktion vermeiden. Im Endeffekt ­komme es auch hier darauf an, den Kundennutzen der pünkt­lichen Lieferung zu sichern. Das stabilisiere die Fertigungs­abläufe der Fenster- und Türenhersteller dauer­haft.

Um diese Ziele zu erreichen, beschäftige sich ­Roto ­intensiv mit der Online-Maschinendiagnose. ­Lövö, als größter Fertigungsstandort innerhalb des FTT-Produktionsverbundes, biete dafür mit gut 600 Mitarbeitenden die besten Voraussetzungen. So verfüge er u. a. über eine Reihe von Stanzautomaten. An einem ­werde das neue digitale System erprobt. Nach erfolgreichem Abschluss der Pilot-Anwendung, den Kocsis Anfang 2022 erwartet, sei die Transformation in andere Werke vorgesehen.

Mit dem Einsatz kollaborativer Roboter geht Roto Fenster- und Türtechnologie (FTT) den nächsten ­Digitalisierungs-Schritt in der Fertigung.

Foto: Roto

Mit dem Einsatz kollaborativer Roboter geht Roto Fenster- und Türtechnologie (FTT) den nächsten ­Digitalisierungs-Schritt in der Fertigung.

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