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InfinityView-Schiebeelement

Vom Konfektionieren bis zum Einbau

Der Einbauort ist in Wien, in einem Innenhof mit wunderschönen alten Weinreben, allerlei Grün, ein Kleinod und Idyll, mitten in der Stadt. Die Bauherren, ein Ärztehepaar, haben einen ehemaligen Stall zum Wohnraum umgebaut.

Kaufkriterien

Für maximalen Lichteinfall ist die Gartenseite mit einer Ganzglasfassade ausgestattet worden, die um eine Schiebetür ergänzt wird. Für die künftige Bewohnerin muss die Tür barrierefrei sein, was die Bodenschwelle sowie das komfortable Schieben des Flügels betrifft: Dreifachverglasung für gute Dämmung ist wichtig für die Energieeffizienz, ebenso wie das Design. Mit Aluschale außen und gemütlichem Holzambiente innen konnte der lokale Fensterbauer punkten. Dieses Element plante er als Schema A linksöffnend.

Schiebeelement erweitert Glasfront

Die Firma PSP in Krems, Österreich, setzt auf große Glasfronten und mischt gerne raumhohe Fixverglasung mit Terrassentüren und Schiebetüren. Um den schmalen Rahmen der Fixverglasung und der Alubeschichtung außen gerecht zu werden, war InfinityView die logische Fortsetzung für diese Gebäudefassade. Das stabile GFK-Profil – ein glasfaserverstärkter Kunststoffkern – ermöglicht Ansichtsbreiten von nur fünf Zentimeter und wird innen mit Holz-, außen mit Alufront verkleidet. Angefertigt hat dieses das Unternehmen Fensterbau Rauh in der Nähe von Bamberg.

Knappverbinder werden einfach in das GFK-Profil ­eingesetzt und der Holzrahmen aufgesteckt.

Foto: Maco

Knappverbinder werden einfach in das GFK-Profil ­eingesetzt und der Holzrahmen aufgesteckt.

Maßgeschneiderte Lieferung

Rauh bekommt die Schwelle komplett fertig und die GFK-Profile – abgelängt, geschnitten, vorgebohrt und gefräst– mit allen Beschlagteilen geliefert. Der Flügelrahmen ist soweit vorbereitet, dass die Flügelteile nur noch zusammengesteckt werden müssen. Die Fräsung für die Laufwagen sind exakt auf die Elementgröße angepasst und das Getriebe mit Bedienkraftreduzierung maßgefertigt. Damit ist für den Verarbeiter die Basis zur Weiterverarbeitung geschaffen.

„Der große Vorteil der Vorkonfektionierung für unsere Kunden ist, dass in der Fertigung weniger Arbeitsschritte auszuführen sind,“ sagt Reinhold Wörner, Verkaufsleiter bei Maco Hautau Deutschland.

Montage nach Baukastensystem

Die vier Profilseiten werden verschraubt und verklebt, bevor die Beschläge eingesetzt werden. Danach wird die Getriebeblende abgelängt, Laufwagen, Verbindungsstange und das Getriebe eingesetzt. Im nächsten Schritt werden die an der Ecke vulkanisierten Silikondichtungen im Flügelprofil angebracht. Darin steckt sehr viel Know-how und macht den wesentlichen Unterschied zu anderen Schiebeelementen. Danach werden die Dreh-Halter für die Aludeckschalen aufgesetzt. Für die Außenseite werden die vier Aludeckschalen zusammengesteckt und mit Hilfe der Drehhalter einfach mit dem GFK-Profil verbunden. Auf der Innenseite werden auf dem GFK-Profil Knappverbinder angebracht, die die Verblendung aus Holz einfach aufstecken lassen. Im Weiteren werden die Mitteldichtschiene und die obere Kunststoff-Dichtungsschiene angebracht, die maximalen Thermostopp gewährleistet. Danach werden die Aludeckschale, die Blend- und die Anschlagleisten montiert. Zuletzt wird das Glas eingesetzt und mit dem GFK-Kern verklebt.

„Je mehr Glas, umso energieeffizienter ist das Element. Mit 50 mm schmalem Flügelrahmen und keinem sichtbaren Rahmen im Durchgangsbereich (Glaslichte = Durchgangslichte) sprechen wir jene an, die große Glasflächen verwirklichen wollen, um den Lichteinfall zu erhöhen. Wir beliefern Kunden, bei denen die gesamte Südseite aus einer Glasfassade besteht. Dort und in Passivhäuser können wir InfinityView sehr gut integrieren und schaffen endlich Öffnungsmöglichkeiten, die vorher in der Größe nicht machbar waren“, sagt Robert Böhmer, technischer Leiter bei Fensterbau Rauh in Zapfendorf. Das Fensterbauunternehmen begann vor fünf Jahren mit Macos Panorama-System.

Das Besondere an diesem Element

Rauh schätzt die Besonderheiten wie die bodentiefe Verglasung bei dennoch sehr schmalen Rahmen. Die Dichtungsleiste ist auf Gehrung geschnitten und umlaufend, die Verglasung kann von außen erfolgen, was dem Arbeitsprozess beim Einsetzen so großer Scheiben zugutekommt. Ganz besonders die Nullschwelle mit integriertem Wasserabfluss ist ein starkes Kundenargument, Schließteile und Haken, die sich in den Rahmen zurückziehen und nicht herausstehen, ebenso. Und zu guter Letzt erfüllt ein Teil zwei Funktionen: Die obere Rollenführung mit Anschlagdämpfer sorgt für sauberen Lauf und sichere Führung in der oberen Führungsschiene, der Dämpfer für abgebremstes, sicheres Schließen. Das ist nicht nur sicher für die Bewohner, sondern auch schonend für die Bausubstanz. InfinityView ist RC 2-geprüft und hier in manueller Ausführung gewählt worden. Das gibt es für das Schiebelement auch motorisiert.

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