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Glas Hennes aus Köln

Laser, Laser über alles

Glas Hennes bietet komplexe Glas- und Kantenbearbeitungen an, wobei die Spezialisten neben vielfältig bearbeiteten Glasprodukten (Druck, Laser etc.) auch CNC-­bearbeitete Gläser im Programm haben.

Angesprochen auf die allgemeine Geschäftslage sagt Markus Hennes: „Die Auftragslage ist im Moment sehr gut. Ich konnte vier neue Mitarbeiter einstellen, dennoch arbeitet die Belegschaft bei uns am Limit“, so der Inhaber. Und weiter: „An so einen Boom kann ich mich nicht erinnern. ­Dabei wird heute bei uns alles nachgefragt, von Duschkabinen, gelaserten Gläsern bis hin zu Isolierglas, die Nachfragen kommen für alle Segmente. Die Auftragslage ist bereits 2020 in der ersten ­Corona-Phase gut angestiegen. Das fing mit ­Hygieneschutzwänden aus Glas an, zudem ­haben viele private Bauherren ihre Wohnung oder das Haus in den letzten anderthalb Jahren wieder fit gemacht. Wir merken jedoch auch den fehlenden Messe- und Ladenbau, doch sonst läuft alles mit gutem Schwung weiter.

Markus Hennes vor seiner Laser-Anlage

Foto: Matthias Rehberger

Markus Hennes vor seiner Laser-Anlage
Überall in der Werkstatt von Glas Hennes stößt man auf Lasergravuren, wie hier an der Visitierstation.

Foto: Matthias Rehberger

Überall in der Werkstatt von Glas Hennes stößt man auf Lasergravuren, wie hier an der Visitierstation.

Wer fragt gelaserte Gläser nach?

Bei Glas Hennes (www.glas-hennes.de) sind das vor allem Metallbauer, Schreiner sowie auch Privatkunden. Gerade für den Innenausbau suchen viele seiner Kunden (sowie die Endkunden) immer höhere Qualitäten sowie Designgläser. Und das war auch der Grund, vor einiger Zeit einen Laser anzuschaffen.

Dazu Markus Hennes: „Die Investition in den ­Laser war für uns eigentlich die logische Konsequenz mit Blick auf unser Know-how und ­unser Angebot bei der Glasbearbeitung. Wobei wir heute sehen, dass zunehmend Gläser gefordert werden, die mit beiden Anlagen, also Laser und CNC-Anlage, veredelt werden. Und das macht auch unsere Stärke aus, wir haben in den letzten Jahre ein fundiertes Know-how in den unterschiedlichen Bearbeitungen aufgebaut. Und das ist für eine Firma unserer Größe nicht alltäglich, ebenso wie die eigene CNC-Anlage.“

Sein Unternehmen verfügt heute über eine ­Laseranlage von Cerion (heue Cericom) und kann damit Gläser für Interieur- und Fassaden­anwendungen in den Formaten 180 × 300 mm bis 1720 × 2700 mm bearbeiten.

Der Laser läuft seit Jahren perfekt

Nachgefragt, wie es mit der Leistung und dem Output des Lasers aussieht, meint der Firmenleiter: „Ich bin sehr zufrieden damit, wir haben die Anlage seit rund sechs Jahren im Einsatz und die Anlage läuft einwandfrei. Es hat einige Zeit gekostet, die volle Kapazität der Anlage auszuspielen, aber heute können wir den Laser voll nutzen. Dinge brauchen Zeit und darauf muss man sich einlassen, wenn man komplexe Glasbearbeitungen umsetzten will. Neben der grafischen ­Bearbeitung von Glas nutzt das Unternehmen den Laser auch zur Entschichtung bzw. zum Oberfächenabtrag. Hennes: „Diese Aufträge und die grafische Glasbearbeitung halten sich heute bei uns die Waage.“

Weiter steht in der Werkhalle ein Master 35 Bearbeitungszentrum von Intermac. Mit dieser Anlage werden Modellgläser ab der Losgröße 1 bearbeitet und sogar graviert. Und die Kombination solcher CNC-Bearbeitungen mit der Lasergravur erweitere das Angebot noch einmal deutlich.

Dabei fungiert sein Glashandel als reiner Zuliefer­betrieb und bedient hauptsächlich Anfragen von Handwerkern aus dem Fassadenbau sowie von Innenausbauern und Schreinern.

Im Zentrum stehen die Mitarbeiter

„Wir sind heute ein gesunder Betrieb, wir sind schuldenfrei und von keiner Bank abhängig. Das ist mir sehr wichtig. Wir haben dabei eine sehr starke Mitarbeiterbindung und ich kann mich auf mein Team zu 100 Prozent verlassen. Hier im Betrieb läuft es auch deshalb so rund, weil meine Kollegen mitdenken und schnell eingreifen, wenn Handlungsbedarf besteht.“

Die Philosophie des Unternehmens ist es, für alle Fälle sowie gute und schlechte Zeiten gewappnet zu sein. Hennes: „Mein Team und ich können hier mit allem umgehen, egal, wie die ­aktuelle Marktsituation gerade ist. Ich nehme jedes Jahr einiges an Geld in die Hand, das wir in die Weiterbildung des Teams investieren. Nur so können wir mit Blick auf die technischen Entwicklungen immer auf der Höhe der Zeit sein. Neben dem
Invest in die Mitarbeiter, investieren wir konstant in neue Anlagen, Technik und Software. Und die Laserbearbeitung ist Teil dieses Konzepts.

Die Investition in den Laser hat sich wirklich gelohnt, so das Resümee von Markus Hennes: „Das Potenzial, das eine Laser-Anlage bietet, ist faszinierend. Es war eine gute und richtige ­Entscheidung zusätzlich zur CNC-Bearbeitung auch noch eine Laseranlage anzuschaffen. ­Dennoch braucht man dazu auch die passenden Kunden. Und das Zusammenspiel passt bei uns sehr gut.“

Matthias Rehberger

Ein selbst entwickelter Desinfektions-Spender aus Glas

Foto: Matthias Rehberger

Ein selbst entwickelter Desinfektions-Spender aus Glas

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