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Sageglass für die Primarschule Jean Peyraud

Das neue Gebäude aus der Feder des Architekturbüros OX Architectures aus Couzeix umfasst u-förmig den fast 700 Quadratmeter großen Pausenhof. Dabei ist der Schulneubau auf zwei Ebenen gesetzt, im Westen hebt er sich – abgestützt durch Pfeiler – über eine 6m nach unten abfallenden Steilhang.

Metallschindel-Fassaden und -Dächer in Grau und Gold

Im Westen hebt sich der Neubau – abgestützt durch Pfeiler – über den 6m nach unten abfallenden Steilhang.

OX Architectures

Im Westen hebt sich der Neubau – abgestützt durch Pfeiler – über den 6m nach unten abfallenden Steilhang.

Die nach außen gerichteten Fassaden und das Dach sind mit rautenförmigen, grauen und goldenen Aluminiumblech-Schindeln verkleidet. 

Um die Grenzen zwischen dem Innenraum und der Umgebung verschwimmen zu lassen, haben sich die Architekten Marie Remillac und Laurent Billat von OX Architectures für den Einsatz der dynamischen Sonnenschutzgläser von SageGlass entschieden. Diese sorgen in den Klassenzimmern, dem Multimediaraum und der gemeinsamen Werkstatt auf der Westseite und im Südosten für Sonnenschutz.

Auch die Dreh-Kipp-Fenster verfügen über schaltbares Sageglass

Fast ein Drittel der Gesamtglasfläche – 17 fest verglaste und Dreh-Kipp-Fenster – wurden mit SageGlass ausgeführt. Hier im geschalteten Zustand, um Bild darunter …

Valentin Napoli

Fast ein Drittel der Gesamtglasfläche – 17 fest verglaste und Dreh-Kipp-Fenster – wurden mit SageGlass ausgeführt. Hier im geschalteten Zustand, um Bild darunter …

Fast ein Drittel der Gesamtglasfläche – 17 fest verglaste und Dreh-Kipp-Fenster – wurden mit SageGlass ausgeführt. Die elektrochromen 2-fach Isoliergläser passen sich an den Grad der Sonneneinstrahlung an. So wird die Menge an Licht und Wärme, die in die Räume eindringt, automatisch reguliert.

Die Sichtverbindung zur Natur bleibt dabei völlig unverstellt. „Der Mehrwert von SageGlass liegt in der intelligenten Steuerung der Sonneneinstrahlung. Dies ermöglicht es, nur die guten Eigenschaften des Glases zu nutzen und behebt gleichzeitig seine größten Nachteile: Blendung und Überhitzung. Und das unabhängig von der Ausrichtung des Gebäudes, der Tageszeit und den Wetterbedingungen.

Zugleich sind genügend natürliches Licht und die Sicht nach draußen gewährleistet, was zum Wohlbefinden und Komfort der Gebäudenutzer beiträgt. Dies wirkt sich positiv auf die Konzentration und die Leistung der Schüler aus“, erklären die Architekten. Eine freie Sicht nach draußen entspannt, verhindert ein Gefühl der Einengung und verbindet mit der Außenwelt.

sind die Gläser transparent und lassen viel Tageslicht herein.. 

Valentin Napoli

sind die Gläser transparent und lassen viel Tageslicht herein.. 

Wie sind die schaltbaren Gläser gesteuert?

Die Gläser in der École Jean Peyraud sind mit einer Steuerungseinheit verbunden. Im Laufe des Tages passt sie die Tönung der Fenster in Abhängigkeit zum Tageslicht in vier Modi automatisch an. Der Wechsel von einer Tönung zur anderen läuft graduell und ganz natürlich ab. Das Glas kann bei Bedarf auch manuell mit Wandschaltern abgedunkelt werden. Das ist zum Beispiel dann gut, wenn Lehrer eine Präsentation ok zeigen. 

Weniger Energieverbrauch, keine Wartung, hohe Gebäudeästhetik

In der kleinteiligen Struktur der organisch geformten Fassade hätte jeder zusätzliche, außen liegende Sonnenschutz die außergewöhnliche Formgebung empfindlich gestört.

Valentin Napoli

In der kleinteiligen Struktur der organisch geformten Fassade hätte jeder zusätzliche, außen liegende Sonnenschutz die außergewöhnliche Formgebung empfindlich gestört.

Die Wärmeregulierung durch die elektrochrome Verglasung trägt entscheidend dazu bei, die Kosten für Energie zu reduzieren. Im Sommer braucht es kein zusätzliches Kühlsystem. Im Winter lässt das Glas die Wärme der Sonnenstrahlen eindringen.

Das senkt die Heizkosten. Zudem entfällt die Reinigung und Wartung von Sonnenschutzaufsätzen wie Jalousien, Rollos oder Rollläden. Die Tatsache, dass Jalousien oder Außenverschattungen dank SageGlass obsolet wurden, spielt aber nicht nur für den Komfort im Gebäude, sondern auch für die besondere Ästhetik des Baus eine entscheidende Rolle.

In der kleinteiligen Struktur der organisch geformten Fassade hätte jeder zusätzliche, außen liegende Sonnenschutz die außergewöhnliche Formgebung empfindlich gestört.

„Dieses System erlaubt es uns, nur die Qualitäten des Glases zu erhalten, indem wir seinen größten Nachteil, die Wärmestrahlung, korrigieren; so und dank der Kopplung mit einem effizienten Gebäude ist es hinfällig, Kühlsysteme für eine Schule zu planen“, sagt Architekt Laurent Billat.

Das gesamte Verglasungskonzept wurde im Vorfeld mit Hilfe einer thermodynamischen Simulation optimiert.

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