Geschäftsführer Timo Moll hat die Haustürproduktion kontinuierlich weiterentwickelt. Neue, geprüfte Konstruktionen aus innovativen Materialien mit sehr guten Wärmedämmwerten und in einem modernen Design bereichern nun das Portfolio. In der Sparte Fensterbau hat sich die Schreinerei auf individuelle Bauvorhaben im Privatkundenbereich spezialisiert. Das thermoll-Fenster beispielsweise ist auf die Bedürfnisse von Passivhäuser konzipiert.
Foto: Daniel Mund / GLASWELT
Aus vertrieblicher Sicht gehen Fenster und Türen z. T. ganz verschiedene Wege: Werden die produzierten Holz-Alu-Fenster meist in der nahen Umgebung selbst montiert, hat man bei den Haustüren einen breiteren Vertriebsansatz. Denn Moll ist klar: Endkunden lassen sich vor einem Türenkauf von den Angeboten im Internet inspirieren. Oft landen die Interessenten dann im eigenen Online-Shop www.haustuer-manufaktur.de. Im digitalen Konfigurator lässt sich die Wunschtür zusammenstellen und gleich bestellen; die dafür vorgesehene Bauöffnung hat der Interessent z. T. auch schon ausgemessen. „Die Haustüren werden dann hier produziert und versendet – in der Regel schaut der Kunde selbst nach der Montage für die so erstandene Haustür.“
Moll hat aber auch einen anderen Ansatz im Kopf: Schreinerkollegen und Fensterbauer, die sich lieber auf die Fensterproduktion fokussieren, können ihren Kunden ein ganz besonderes Türenangebot vermitteln. „Wir werden demnächst einen Händlerzugang einrichten, wo dann auch andere Konditionen hinterlegt werden.“
Das macht die Moll-Türe besonders
„Unser Alleinstellungsmerkmal ist vor allem die oberste Decklage aus einer Decoro-HPL-Beschichtung.“ Bei der Produktion wird der Rohling verleimt und gefräst und der Kantenbereich in der passenden Farbe lackiert, „die Tür wirkt dann wie aus einem Guss – mit einer sehr widerstandsfähigen und pflegeleichten Oberfläche.“
Die Deckschicht bietet eine große Vielfalt an Holzdekoren, Beton- oder Rostoptik, sowie Unifarben. Die Türen stellen eine gute Alternative zu Kunststoff, Alu oder einer lackierten Holzoberfläche dar. Der Kern der Tür ist aus Fichte mit einer Hartfaserdämmung und einer Stahleinlage. „Bei höheren Türen kommt unsere Carboneinlage zum Einsatz, diese ist für die Standfestigkeit entscheidend und hat noch bessere thermische Eigenschaften. Dadurch können auch spezielle Kundenwünsche erfüllt werden.“
Foto: Moll GmbH