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Hefteinblick

"Josko geht bewusst einen ­anderen Vertriebsweg"

Bei Josko, dem oberösterreichischen Hersteller für Fenster, Türen und Ganzglassysteme und Nr. 2 am österreichischen Markt, hat sich ein innerfamiliärer Führungswechsel vollzogen: Seit Januar bestimmt Johann Scheuringer jun. den Kurs. Seine Strategie: sich auf die eigenen Stärken Eigenständigkeit, Qualität, Innovationskraft und Kontinuität konzentrieren. 

Im Interview in der aktuellen GLASWELT verrät der Firmenlenker seine Marschrichtung: 

GLASWELT – Warum waren Sie mit einem Umsatzplus von 13 % so erfolgreich in Deutschland?
Scheuringer – [...] Wir erwarten ein gesundes Wachstum und konzentrieren uns auf einen qualitativen Ausbau unseres Händlernetzes.

"Josko geht bewusst einen ­anderen Vertriebsweg,
um ­Produkt- und ­Lebensqualität zu gewährleisten."

GLASWELT – Sie leisten sich den Luxus eines Monomarken-Vertriebs über Ihr Partnernetzwerk mit rund 150 Vertriebspartnern. Haben Sie kein Interesse an mehr Umsätzen durch ein offenes Händlernetz?
Scheuringer – Für unsere hochwertigen Produkte braucht es auch im Vertrieb eine erhöhte Aufmerksamkeit und eine klare Zukunftsausrichtung. Der Fokus liegt auf einem ausgewählten Vertriebspartnernetz, das Kundenwünsche ohne Umwege erfüllt. Die Qualität unseres Vertriebs ist für den Unternehmenserfolg mindestens genauso mit entscheidend, wie die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen.

GLASWELT – Was steckt hinter der Smart Mix-Philosophie?
Scheuringer – Unser Smart Mix-Konzept ist die bislang höchste erreichbare Stufe zur Erfüllung individueller Kundenwünsche. [...] Es erlaubt für jeden Wohnstil und fast jedes Budget die richtige individuelle Kombination aus Werkstoffen, Elementen, Farben und Preis bei Fenstern, Außen- und Innentüren, Ganzglassystemen und Naturholzböden. Jede Konfiguration ergibt in Design und Ästhetik ein stimmiges Ganzes – eben den Smart Mix. 

GLASWELT – Sind das Ihre Strategien, um sich genau gegen den anderen Trend hin zu günstiger Massenware – vornehmlich Billigimporte aus den östlichen Staaten – abzugrenzen?
Scheuringer – Ja, es braucht ein Basis-Commitment zu Qualität und Innovation in einer Branche, die mehr oder minder geschlossen importierte Bauteile vertreibt. Fenster ist Fenster, Tür ist Tür? Eben nicht. Gar nicht. [...]Dabei haben wir vor allen Dingen das Kundenbedürfnis im Blick – und den Grundsatz: Nicht die Kunden müssen ihre Bedürfnisse an unsere Produkte anpassen, sondern umgekehrt! 

Mehr über die Ziele des Premiumanbieters Josko im allgemeinen und in Deutschland, mehr über die Richtungsentscheidung innerhalb der Unternehmerfamilie und mehr über die Trends, die Johann Scheuringer für die Branche sieht, lesen Sie in der nächsten Ausgabe der GLASWELT, in der wir ein umfangreiches Interview dem neuen Geschäftsführer veröffentlichen.

Übrigens: Die GLASWELT macht keine Sommerpause: Das nächste Heft erscheint morgen, am 06. Juli 2016. 

www.glaswelt.de/abo