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Im Gespräch mit Jürgen Bartels von BaSys

Die Impulsgeber aus Kalletal

Glaswelt – Sie feiern in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen von BaSys. Auf welche Produktgruppen richten Sie heute Ihren Fokus?

Jürgen Bartels – Wir haben im Laufe der Jahre insgesamt fünf Produktfamilien entwickelt. Unter dem Namen ‚Pivota‘ fassen wir alle verdeckt liegenden Bänder zusammen und unterscheiden noch einmal zwischen ‚Pivota DX‘ für stumpf einschlagende und ‚Pivota FX‘ für gefälzte Türen und Aluminiumprofil-Türen.

‚Objecta‘ heißen unsere sichtbaren Bandsysteme für Objekttüren, ‚Combica‘ sind sichtbare Bandsysteme für Wohnraumtüren. ‚Masterband‘ nennen wir unsere Bandsysteme für Haustüren und ‚Stabilo‘ steht für unsere Schließblechsysteme. ‚Pivota‘, ‚Objecta‘ und ‚Stabilo‘ sind die wichtigsten Produktfamilien. Dennoch versuchen wir permanent, in allen Produktgruppen Innovationen und Weiterentwicklungen umzusetzen.

Glaswelt – Warum liegen gerade verdeckt liegende Bänder für flächenbündige Türen im Trend?

Bartels – Flächenbündige Türen liegen im Trend, weil diese den aktuellen puristischen Architekturansatz unterstützen. Das Türblatt liegt in einer Ebene mit der Zarge, die wiederum in einer Ebene mit dem umgebenden Mauerwerk liegen kann. Oder noch radikaler: Die Zarge ist gar nicht mehr sichtbar. Es wirkt, als sei das Türblatt direkt in der Mauer verankert. Dabei kann man sich vorstellen, dass nur wenige Beschlagteile die Optik stören sollen – ein verdeckt liegendes Band ist hier also der ideale Erfüllungsgehilfe einer solchen cleanen, puristischen Optik. Verdeckt liegende Bänder bereiten flächenbündigen Türen also den Weg – oder umgekehrt. Das ist wie mit der Henne und dem Ei. Aber auch wenn diese Art der Innenarchitektur modern und trendig ist, haben stumpf einschlagende Türen noch lange nicht das Volumen erreicht wie die ‚traditionellen‘ gefälzten Türen.

Glaswelt – Sie haben ein großes Angebot an Beschlägen, fertigen Sie auch kundenindividuelle Systeme?

Bartels – Ja, absolut. Kundenindividuelle Systeme sind eine unserer Stärken, da wir willens und in der Lage sind, auf Kundenwünsche einzugehen.

Glaswelt – Was sind die Stärken von BaSys und wie entwickeln Sie das Unternehmen weiter?

Bartels – Um es zunächst auf den Punkt zu bringen: Wir sind familiär, flexibel, nachhaltig und innovativ. Und hier bedingt das eine ganz sicher auch das andere. Als echtes Familienunterneh men, das mein Bruder und ich als geschäftsführende Inhaber leiten, ist die Identifikation mit dem Unternehmen sowohl auf Leitungsebene als auch in der Belegschaft enorm. Und das bekommen Kunden und Partner in positivem Sinne zu spüren. Kurze Entscheidungswege sorgen dafür, dass wir schnell und flexibel reagieren können.

Um uns als Familienunternehmen gegen ‚die Großen‘ behaupten zu können, investieren wir viel in das Kernthema Innovation. Mit pfiffigen Produktideen bringen wir uns immer wieder in das Bewusstsein der Kunden. In den letzten Jahren haben wir unsere Produktionsfläche um knapp 50 Prozent vergrößert, um auch zukünftig in hochmoderne Fertigungstechnik und parallel in die Digitalisierung der Prozesse investieren zu können.

Wir sind der Auffassung, dass alle Kraft aus dem Produkt kommt. Ziel ist es darum, weiterhin gute Produkte zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen. Hinzu kommt, dass wir nachhaltig denken. Wir wollen das Unternehmen und seine wertvollen und treuen Kunden an die nächste Generation weitergegeben. Da zählt nicht der kurzfristige Profit, sondern der lange Atem.

Die Fragen stellte Matthias Rehberger

Links: Beim neuen „Masterband FX2 120 3-D FD“ (für Haustüren) liegen alle drei Justierarten – die seitliche Falzluft­justierung, die Höhenverstellung und der Anpressdruck der Dichtung – im Zargenteil des Bandes.Rechts: Beim neuen „Pivota DX 38 N 3-D“ (für Innen­türen) sorgt der ­größere Abstand der beiden Bandkörper zueinander  dafür, dass das Band auf Flügel- und Zargenseite tiefer ins ­Material eingefräst werden kann. Das stabilisiert die Gesamtkonstruktion.

Foto2: Basys

Links: Beim neuen „Masterband FX2 120 3-D FD“ (für Haustüren) liegen alle drei Justierarten – die seitliche Falzluft­justierung, die Höhenverstellung und der Anpressdruck der Dichtung – im Zargenteil des Bandes.
Rechts: Beim neuen „Pivota DX 38 N 3-D“ (für Innen­türen) sorgt der ­größere Abstand der beiden Bandkörper zueinander  dafür, dass das Band auf Flügel- und Zargenseite tiefer ins ­Material eingefräst werden kann. Das stabilisiert die Gesamtkonstruktion.

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