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Wo sollen die Lamellendächer alle verkauft werden?

Der absolute Megaboom der Sonnenschutzbranche

_ Ob in der Outdoor-Halle 6, der Ausstellung Outdoor – Ambiente – Living im Rothauspark oder auf der Galerie in Halle 1, die Vielfalt der Lamellendächer auf der R+T, die sich an jedem beliebigen Ort im Freien installieren lassen und sich dank beweglicher Lamellen durch gezielte Sonnenlichtsteuerung oder sicheren Schutz vor Regen in geschlossenem Zustand auszeichnen, war das Highlightthema der R+T. Spätetens mit der Einführung der Lamellendächer Lamaxa L60 und L70 von Warema, die einen wesentlichen Schritt in der Erweiterung des Portfolios vom Hersteller aus Marktheidenfeld bedeuten, wird deutlich, dass es sich hier nicht um einen vorübergehenden Trend handeln wird. Führend in diesem Marktsegment dürfte zurzeit der belgische Hersteller Renson sein, der mit den Modellen Camargue, Algarve und Skye schön länger auf dem Markt präsent und bei den Fachhändlern erfolgreich ist.

„Der Outdoor-Trend ist nicht mehr aufzuhalten“, erklärt auch Hella Marketingleiterin Eva Krepstekies, „die Nachfrage auf unserem Messestand nach Lamellendächern während der R+T war schon beindruckend und hat unsere Einschätzungen deutlich übertroffen“.

An der Wand, freistehend, hängend oder integriert

Neben der an der Hauswand befestigten und freistehenden Variante bietet Renson auch die Integration seiner Systeme in Dachöffnungen etc. an. Auf die Standfüße kann hier komplett verzichtet werden, das Wasser wird direkt über die Dachkonstruktuion etc. abgeleitet. Auch hängende Konstruktionen, die an der Gebäudefassade befestigt werden, machen sich vor allem in südlichen Ländern bemerkbar. Die Variationsmöglichkeiten der verschiedenen Hersteller bieten den Fachbetrieben so sehr viel Potenzial, wenn es darum geht für „ihren“ Kunden die beste Lösung zu finden.

Lamellenausrichtung nach Sonnenstand

Die wesentliche Unterscheidung der Dachkonstruktionen besteht in der Funktionalität der verschiedenen Systeme. Können die meisten Hersteller „nur“ die Lamellen in einem Bereich bis zu 150° wenden, so schaffen es z. B. Renson und Warema auch die kompletten Lamellenpakete seitlich aufzufahren, um den freien Blick in den Himmel zu ermöglichen.

Durch das Schwenken und Nachführen der Lamellen mit der Sonne kann nicht nur das einfallende Licht gesteuert werden, auch die Belüftung unter der beschatteten Fläche kann so den Wünschen der Benutzer angepasst werden. Die Lamellen leiten dabei das Regenwasser zuverlässig seitlich ab, sodass kein Regen zu den Nutzern von oben eindringen kann. Über die Stützpfeiler wird das Wasser in der Regel in den Bodenbereich geleitet und mehr oder weniger unsichtbar abgeleitet.

Zubehör ist Trumpf

Mehrwerte durch Zusatzausstattung heißt das Zauberwort bei den Lamellendächern. Kaum ein Lamellendach wird ohne eine seitliche Sicht- oder Sonnenschutzlösung verkauft. Auch Glaselemente bilden hier ein hohes Potenzial an Zusatzgeschäften für die Fachbetriebe. Für den Hausbesitzer bedeutet das einen noch höheren Nutzwert seines zusätzlichen Wohnzimmers auf der Terrasse oder im Garten, wenn die Seiten je nach Bedarf geschlossen werden können. ZIP-Markisen, ohne störenden Lichtspalten an den Pfosten, schützen effektiv vor Sonne, Wind und Regen. Stabile Falt- oder Schiebeelemente aus Glas oder Holz können die Wetterbeständigkeit noch weiter erhöhen, und machen aus dem Lamellendach fast ein kleines Haus, das die meisten Hersteller einteilig in einer Größe von 6 x 4 m anbieten. LED-Licht im horizontalen und vertikalen Bereich, Heizstrahler und Lautsprecher vervollständigen das Angebot und schaffen ein Wohlfühlklima unter dem Dach. Auch die Nachrüstung ist meist ohne Probleme möglich.

Wie groß ist der Markt?

Die Frage, die man sich als Marktbetrachter stellen muss läuft schnell darauf hinaus, wie viele Einheiten der Markt aufnehmen kann, bzw. wie groß der jährliche Bedarf sein wird. Ob da für alle Anbieter auf der R+T ausreichende Stückzahlen zum Tragen kommen, bleibt abzuwarten.—

Olaf Vögele

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