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Bundesverband Flachglas

So sehen die Marktzahlen beim Flachglas für 2024 aus

Der Bundesverband Flachglas (BF) und der Verband Fenster + Fassade (VFF) legten dabei gemeinsam die aktuellen Marktzahlen für das Jahr 2024 vor. Die nachfolgend vorgestellten Daten geben einen Überblicküber die Entwicklung der einzelnen Glassparten im heimischen Markt.

Hier die aktuellen Flachglas-Zahlen für 2024 + Prognose für 2025

B+L Marktdaten

Hier die aktuellen Flachglas-Zahlen für 2024 + Prognose für 2025

Im Jahr 2024 zeigt der Flachglasmarkt in Deutschland eine insgesamt rückläufige Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr 2023. Alle wichtigen Produktsegmente verzeichnen spürbare Rückgänge.

So sank der Absatz von Floatglas um 7,4 %, während beschichtetes Glas ein Minus von 7,7 % aufweist.

Besonders deutlich fällt der Absatz-Rückgang beim Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) aus, das um 9,4 % zurückging.

Auch Verbund-Sicherheitsglas (VSG) verzeichnet mit –6,5 % eine negative Tendenz.

Isolierglas, ein zentrales Produkt im Bausektor, liegt mit einem Absatz-Rückgang von 7,5 % ebenfalls deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Trotz dieser Entwicklungen sieht der Bundesverband Flachglas erste Anzeichen einer Stabilisierung. Nach Einschätzung des BF ist die Talsohle mittlerweile durchlaufen. Zwar bleibt das Marktumfeld herausfordernd, doch deuten sich vorsichtige Erholungstendenzen an.

Vor allem im Hinblick auf langfristige Investitionen, energetische Sanierungen sowie die politisch angestoßenen Impulse zur Belebung der Bauwirtschaft besteht Hoffnung auf eine schrittweise Verbesserung der Marktsituation. Der Verband blickt daher verhalten optimistisch auf die kommenden Monate.

Wird jetzt das Basisglas knapp, und damit die Glasversorgung?

Allerdings gibt es eine rückläufige Entwicklung bei der Verfügbarkeit von Basisglas. Dazu befragte die GW den BF-Geschäftsführer Jochen Grönegräs. Für die Details dazu, klicken Sie einfach hier.

Und wie sieht es am Fenstermarkt aus?

Nach zwei schwierigen Jahren rechnen die Verantwortlichen des VFF für den heimischen Fenster- und Außentürenmarkt mit einer vorsichtigen Trendwende, nach einem schwierigen Jahr 2024: Der Fenstermarkt schrumpfte im Vorjahr um 8,5 %, der Außentürenmarkt um 9,4 %.

Auf der Tagung wurde prognostiziert, dass der Sanierungsmarkt für Fenster 2025 deutlich stärker zulegen dürfte als ursprünglich erwartet – von 1,2 % auf nun 3,5 % Wachstum. Der Neubau bleibt hingegen ein Sorgenkind: Für 2025 wird hier ein weiterer Rückgang von 5,5 % erwartet. 

Für weitere Details zum Fenstermarkt klicken Sie hier.

Matthias Rehberger