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Nullenergie-Wohnhaus in Kalifornien

Leuchtturmprojekt in Los Angeles

Das Wohnhaus in Culver City/Südkalifornien erlangte die Zertifizierungen/ Auszeichnungen, Passivhaus nach PHI Standard, Energy Efficiency Award 2019 und gilt als Zero Net Energy (Nullenergiegebäude).

Foto: Warema

Das Wohnhaus in Culver City/Südkalifornien erlangte die Zertifizierungen/ Auszeichnungen, Passivhaus nach PHI Standard, Energy Efficiency Award 2019 und gilt als Zero Net Energy (Nullenergiegebäude).
Die Raffstoren reduzieren UV-Strahlung, Hitze und Blendung und halten das Haus kühl und komfortabel. Sie garantieren auch den bestmöglichen Durchblick nach Außen, ohne Blendung zu verursachen.

Foto: Warema

Die Raffstoren reduzieren UV-Strahlung, Hitze und Blendung und halten das Haus kühl und komfortabel. Sie garantieren auch den bestmöglichen Durchblick nach Außen, ohne Blendung zu verursachen.

Das Wohnhaus wurde von Paravant Architects in Culver City, einem Vorort von Los Angeles, gebaut, um die Vorteile und die technologische Überlegenheit des deutschen Passivhaus-Standards zu demonstrieren. PHLA+ ist eines der ersten Passivhäuser, die überhaupt in Südkalifornien gebaut wurden, und das erste nach PHI (Passivhaus Institut Darmstadt) zertifizierte Gebäude in Los Angeles. Dank einer hocheffizienten Gebäudehülle mit intelligenter Energietechnik und einer optimal angepassten Sonnenschutz-Lösung von Warema gilt das Gebäude als Zero Net Energy (ZNE)-Haus – das Nullenergiegebäude produziert seinen eigenen Strom mit einer 5,4 kW-Photovoltaikanlage auf dem Dach. Das Wohnhaus ist mit dem Energy Efficiency Award ausgezeichnet.

Das PHLA+ wurde als kompakter Kubus im optimalen A/V-Verhältnis gebaut und bietet auf zwei Ebenen 165 m2 für eine große Wohnung mit vier Schlafzimmern und drei Bädern. Eine aufgeständerte Sonnenterrasse vor dem Wohnraum überspannt den Pkw-Stellplatz und dient gleichzeitig als schattenspendender Carport. Große Fenster sorgen für natürliches Licht und eine gute Verbindung zwischen Innen und Außen. Die Raffstoren werden vollautomatisch entsprechend dem Sonnenstand ausgerichtet: Ausgestattet mit einer speziellen Steuerung, der Warema climatronic, mit der die Lamellennachführung im Tagesverlauf sichergestellt wird, reduzieren die Behänge sowohl die Kühllast im Sommer als auch die Heizlast im Winter und unterstützen somit die Energiebilanz des Hauses. Die Lüftung ist mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet und sichert gleichbleibend gute Raumluftqualität. Die Warmwasserbereitung erfolgt über ein Wärmepumpensystem, das über die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach mit Strom versorgt wird.

Das Passivhaus Konzept basiert in Deutschland wie in den USA auf drei Grundideen: erstens einer Gebäudehülle mit einer luftdichten und wärmebrückenfreien Konstruktion, zweitens der Optimierung von Energiegewinnen durch die Architektur und den Einsatz von hochleistungsfähigen Bauteilen und drittens die Verwendung von effizienten Systemen, die diese Bauweise unterstützen. Das Ziel ist ganz einfach: Gebäude zu bauen, die so gut wie keine Energie verbrauchen. Dies ist natürlich abhängig von den Klimazonen, in denen das Gebäude steht. So müssen Gebäude in Kalifornien vor allem durch automatisierte Sonnenschutzsysteme wie Raffstoren vor zu viel Sonneneinstrahlung geschützt werden, weil sonst ein zu großer Kühlbedarf entsteht.

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