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So macht man heute ­digitale Messen

Rehberger: Die Messegesellschaften haben es zur Zeit nicht leicht, da Messebesuche und Präsenzveranstaltungen nicht durchführbar sind, wie wir es gewohnt waren. Hier bieten digitale Messen neue Möglichkeiten. Olaf, Du hast gerade an der Stuttgarter R+T digital teilgenommen, sind solche Messen eine Alternative?

Vögele: Nein Matthias, sie sind keine Alternative, aber eine sehr sinnvolle Ergänzung zur realen Messe. Auch in der momentanen Situation gibt es Möglichkeiten, attraktive hybride Elemente zu integrieren. Die R+T digital wurde dabei als Branchen-Plattform entwickelt und nicht als Online-Messe und Lückenbüßer wie bei anderen Messen. Ich durfte miterleben wie die Plattform gewachsen ist, wie Hersteller diesen Weg begeistert mitgehen, und vor allem, wie in Stuttgart trotzdem eine Live-Veranstaltung stattgefunden hat. In einem eigens errichteten Fernsehstudio mit Vorträgen, Preisverleihungen und Podiumsdiskussionen, an denen die Online-Zuschauer live teilnehmen konnten. Die Beiträge sind darüber hinaus ab dem folgenden Tag „on Demand“ abrufbar.

Rehberger: Das hört sich schon interessant an, aber bist Du hier nicht ein wenig zu enthusiastisch?

Vögele: Nein, überhaupt nicht. Ich war sehr früh in die Vorbereitungen der Messe involviert und als Moderator an drei Tagen insgesamt 20 Stunden auf der Bühne. Ich kann mir also ein sehr genaues Bild machen. Und ich bin mir vollkommen sicher, dass große Teile dieser digitalen Variante weiterentwickelt und optimiert werden, um in der nächsten realen R+T auf dem Messegelände integriert zu werden. Und so macht man eine erfolgreiche Messe. Wie hast Du das Online-Event denn erlebt Matthias?

Rehberger: Die R+T digital war wirklich gut gemacht und bis dato die beste Branchen-Veranstaltung, die ich gesehen habe. Zum einen war sie mit ihrem Messe-Forum als Entree übersichtlich gestaltet und zum anderen waren die integrierten Live-Events aus dem Fernsehstudio ansprechend und lebendig. Auch die interaktiven Stände der Aussteller haben mir gefallen. Wobei ich manchmal dort den Zugang zum Auditorium der Firmen nicht immer auf Anhieb gefunden habe. Wir hatten ja auch einen GLASWELT Stand und ich war mit meinem Avatar im Chat dabei. Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung. Wie geht es jetzt weiter?

Vögele: Die nächste R+T ist in einem Jahr, eine extrem kurze Vorlaufzeit für die Stuttgarter. Zuerst einmal wünsche ich uns eine gutes Überstehen der Pandemie und reale Messen in 2021/2022 mit vielen zusätzlichen digitalen Elementen. Bleiben Sie gesund.

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