Anfang Mai lud Hella, einer der führenden europäischen Anbieter für Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsysteme, erneut zum Veranstaltungsformat Architektur Club – diesmal in seine neue Markenerlebniswelt in Wien. Brancheninsider aus Architektur, Design und Immobilien folgten der Einladung. Thematisiert wurden Fragen wie: Hat der stationäre Handel in der Baubranche eine Zukunft? Welche Rolle spielt Verhaltenspsychologie bei Kaufentscheidungen? Und wie gelingt es, mit innovativen Einkaufserlebnissen und Visualisierungen komplexe Produkte greifbarer und attraktiver zu machen?
„Warum treffen Verantwortliche am Bau irrationale Kaufentscheidungen?“ Diese Frage stand im Zentrum des fünften Hella Architektur Club. Robert Roithmayr, Architekt und Geschäftsführer von Formfinder, und Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter von Hella, zeigten auf, welche psychologischen Phänomene das Kaufverhalten von Architekten und Bauherren prägen – und warum es gerade bei Investitionsgütern wichtig ist, die Vorstellungskraft am Point of Sale zu stärken „Man kann vieles digital darstellen“, so Kraler, „aber das Erleben, die Haptik und die Lichtwirkung – das ist online kaum vermittelbar.“ Auch Roithmayr betonte: „Erst durch reales Begreifen entsteht eine emotionale Beziehung zum Produkt – das funktioniert digital nicht.“
Im Anschluss an das Gespräch konnten die Gäste Verkaufspsychologie live erleben: mit dem digitalen Tool Fabric Finder, das die Auswahl des passenden Gewebes für den entsprechenden Einsatzzweck erleichtert, und im interaktiven Hella Cube, der Beschattungssituationen optimal real visualisiert.
„Diese POS-Lösung verknüpft visuelle, akustische und haptische Reize mit Beratung am Produkt und macht komplexe Technik erlebbar. In der Architektur werden viele Entscheidungen aus der Ästhetik heraus getroffen“, resümiert Kraler, „am Ende ist es immer ein Mix aus Emotion und Ratio, aus Ästhetik und Technik, aus Sympathie und persönlicher Beratung“, führt er fort.