Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Rosenheimer Fenstertage: Qualität und Sicherheit im Fokus

Das Interesse an nachhaltigen Qualitätsprodukten und der Sicherheit von Bauteilen wird durch ein mediales Feuerwerk zu steigenden Einbruchzahlen und unglaublichen Baumängeln genährt. Auch in der Normung steigen die Anforderungen — Stichwort Nutzungs- und Kindersicherheit. Auf der anderen Seite steht der Preisdruck des globalen Wettbewerbs. In diesem Kontext liegen die 43. Rosenheimer Fenstertage mit dem Motto “Qualität und Sicherheit“ genau richtig.

In 13 Themenblöcken werden die unterschiedlichsten Facetten betrachtet – inbegriffen sind Energieeffizienz genauso wie der Schutz vor Naturkatastrophen, der „Verkauf von Qualität“ oder internationale Fassadentrends. Daneben werden praktische Themen wie Anforderungen in Sonderbauten, Glasdimensionierung, Einbruchhemmung oder Schalldämmung behandelt. Neu ist ein Power-Workshop für Fensterbauer am Mittwochnachmittag sowie die Baubesichtigung des ift-Technologiezentrums und Showprüfungen am Freitag.

Die Vorträge gliedern sich in die 13 Themenblöcke:

Im Themenblock 1 „Energieeffizienz“ berichtet Prof. Dr.-Ing. Klaus Peter Sedlbauer (IBP) über aktuelle Studien, die zeigen, dass energieeffiziente Gebäude auch Vorteile in punkto Gesundheit und Kosten bieten. Norbert Sack (ift) erläutert, was „Warme Kanten“ für den wärmetechnischen Nachweis bei Fenstern und Fassaden bringen. Michael Rossa (ift) präsentiert, wie man den Sonnenschutz schnell mit einfachen Diagrammen ohne Software planen kann.

Im Themenblock 2 „Naturkatastrophen“ schildert Klaus Ross (Versicherungskammer Bayern), was Bauteile in der Zukunft beim Schadensfall „Elementarereignis“ leisten müssen. Wie man die Erdbebensicherheit simuliert, prüft und nachweisen kann, berichtet Prof. Dr.-Ing. Albrecht Burmeister (Delta-X GmbH). Was man gegen Hagel tun kann, zeigt Hans Starl (IBS) bei einer Live-Demonstration.

Im Themenblock 3 „Digitale Welt“ zeigen Johannes Reischböck (Bundesverband Bausoftware e.V.) und Henning Wagner (Orgadata), wie man Gebäude optimiert plant und bewirtschaftet. Lars Anders (priedemann fassadenberatung GmbH) schildert Lösungswege für herausragende Architektur für anspruchsvolle Bauherren. Zum Thema „RFID im Fensterbau“ berichtet Prof. Dr.-Ing. Martin Wölker (Hochschule Kaiserslautern).

Im Themenblock 4 „Baurecht und Regelwerke“ berichtet Dr. Bernd Schneider (BMUB) über das EuGH-Urteil zur Bauproduktenrichtlinie mit den Auswirkungen auf CE-Zeichen und Zulassungen. Prof. Christian Niemöller (SMNG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH) gibt Tipps zur erfolgreichen Submission. Zur Brandschutznorm EN 16034 veranschaulicht Andreas Matschi (ift) die 10 Schritte zum CE-Zeichen, und wie man damit langwierige nationale Zulassungen vermeidet.

Im Themenblock 5 „Fenstermarkt“ präsentiert Ulrich Tschorn (VFF) Fertigungs- und Marktdaten für Fenster und Haustüren in Deutschland sowie Import- und Exportzahlen wichtiger Auslandsmärkte. Jörg Teller (SMNG) zeigt anhand von Beispielfällen aus der anwaltlichen Praxis, wie sich Risiken für Fenster- & Fassadenhersteller vermeiden lassen. Über den Wandel im europäischen Fenstermarkt berichtet Andreas Kreutzer (Kreutzer Fischer und Partner).

Im Themenblock 6 „Fenster und Qualität“ gibt Peter Rall (Kohl PR & Unternehmensberatung für Kommunikation GmbH) Antworten auf die Frage „Wie verkauft man Qualität?“. Knut Junge (ift) stellt die Planung und Umsetzung spezieller Anforderungen und Sonderbauvorschriften am Beispiel Schulbauten dar. Das neue Stufenmodell für Produktqualität von Fenstern wird von David Hepp (ift) vorgestellt.

Im Themenblock 7 „Glas“ geht Prof. Dr. Franz Feldmeier (Hochschule Rosenheim) auf die Fragen „Problemfall Glasdimensionierung?“ und „Wie ist die DIN 18088 einfach umsetzbar?“ ein. Um das Thema „Isolierglas 0.4“ dreht sich der Vortrag von Manuel Demel (ift). Er schildert Thesen zum vernünftigen Umgang mit der U-Wert-Olympiade. Michael Elstner (BF) geht auf die neuen Verglasungsregeln ein.

Im Themenblock 8 „Qualifikation“ finden ein Impulsvortrag und eine Gesprächsrunde zum Thema „Ausbildungsangebote und Praxisanforderungen – passt das zusammen?“ statt. Dabei werden folgende Experten teilnehmen: Prof. Christian Niemöller (SMNG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH), Prof. Dr.-Ing. Elisabeth Krön M.Eng. (Hochschule Augsburg), Prof. Dr.-Ing. Isabelle Simons (Duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach), Prof. Dr. Winfried Heusler (Hochschule Ostwestfalen-Lippe), Prof. Dr. Peter Niedermaier (Hochschule Rosenheim).

Im Themenblock 9 „Gutachten“ analysiert Marc Holz (IFO) Oberflächenschäden an Metallfassaden und gibt Tipps zur Vermeidung teurer Reklamationen. Ingo Leuschner (ift) zeigt typische Schadensfälle bei Fenstern und Lösungen, wie man aus Schäden lernen und diese vermeiden kann.

Im Themenblock 10 „Bauprojekte & Architektur“ präsentiert Stefan Zimmermann (Josef Gartner GmbH) besondere Herausforderungen, die sich durch komplexe Fassadengeometrien ergeben. Internationale Fassadentrends in dynamischen Märkten werden von Prof. Dr.-Ing. Werner Jager (ai3) dargestellt.

Im Themenblock 11 „Sicherheit“ schildern Nikolaus Siegel und Karl-Heinz Volk (Volk Sicherheitstechnik), wie einbruchhemmende Bauteile auch nach der Montage und in der Nutzung einbruchhemmend bleiben. Die elektronische Einbruchmeldung als Teil einer wirksamen Sicherheitsstrategie wird von Sebastian Brose (Vds Schadenverhütung GmbH) vorgestellt.

Im Themenblock 12 „Umwelt und Ressourceneffizienz“ hält Werner Kammerlohr (ift) einen Vortrag zum Thema „Umwelt- und Qualitätsmanagement – Was bringen die normativen Änderungen von ISO 14001 und ISO 9001?“. Benno Bliemetsrieder (ift) geht auf den Einfluss von Bauelementen auf Umwelt und Gesundheit ein.

Im Themenblock 13 „Aus der ift-Praxis“ berichtet Bernd Saß (ift) über die Schalldämmung von Fenstern im eingebauten Zustand. Konrad Querengässer (ift) setzt sich mit der Frage „Was tun, wenn Probekörper in der Prüfung versagen?“ auseinander.
Neben dem deutlich erweiterten Programmangebot erwartet den Besucher auch eine Reihe organisatorischer Neuerungen, wie z.B. die vorab versendete Eintrittskarte, eine elektronische Registrierung, mit der das Anstehen bei der Anmeldung entfällt sowie ein neues Cateringkonzept, das noch mehr Raum für den fachlichen Austausch und das Networking schafft.

Detaillierte Infos zur Veranstaltung sowie zur Anmeldung finden Sie unter www.fenstertage.de.